Staatsanwaltschaft veröffentlicht weitere Ermittlungsergebnisse zu Polizeischüssen in Oldenburg

Die Staatsanwaltschaft Oldenburg hat neue Details zum tödlichen Schusswaffeneinsatz eines Polizeibeamten am Ostersonntag bekannt gegeben.

von


Polizisten (Archiv)
Polizisten (Archiv) | Foto: Über dts Nachrichtenagentur

Oldenburg. Die Staatsanwaltschaft Oldenburg hat neue Details zum tödlichen Schusswaffeneinsatz eines Polizeibeamten am Ostersonntag bekannt gegeben. Demnach hatten die Beamten kurz vor der Konfrontation mit dem 21-jährigen Oldenburger über Funk von dem mitgeführten Messer erfahren und wurden zur Eigensicherung aufgefordert. Videoaufnahmen der Tat in der Achternstraße wurden vom Landeskriminalamt Niedersachsen aufbereitet, liefern aber nur teilweise verwertbare Bilder.


Die etwa zwanzig Sekunden lange Sequenz zeigt laut Ermittlern, dass die Polizisten den Mann lautstark zum Anhalten aufforderten. Ein Warnschuss wurde demnach nicht abgegeben. Die Ermittlungen dauern an, während bereits ein Gutachten zu Schmauchspuren vorliegt.

Weitere technische Untersuchungen, darunter eine 3D-Rekonstruktion des Tatorts, stehen noch aus. Eine abschließende Bewertung ist erst nach vollständiger Auswertung aller Beweismittel möglich.


Weitere spannende Artikel