Hannover. Die Polizei Hannover hat ein zweites Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdelikts eingeleitet. Hintergrund sind Steinwürfe von einer Autobahnbrücke in der Nacht zum 28. Dezember, wie die Behörde mitteilte.
Zunächst war nur ein Vorfall bekannt, bei dem das Auto einer 24-jährigen Frau beschädigt, die Fahrerin aber nicht verletzt wurde.
Im Zuge der Ermittlungen stellte sich heraus, dass in derselben Nacht ein weiteres Fahrzeug betroffen war. Gegen 00:15 Uhr befuhr ein 39-jähriger Mann mit einer 33-jährigen Beifahrerin die A 352 in Richtung Norden.
In Höhe der Landesstraße 383 warfen Unbekannte einen Gegenstand von der Brücke direkt vor den Jeep. Der Fahrer fuhr darüber, der Wagen blieb unbeschädigt und die Insassen kamen nicht zu Schaden.
Das Paar zeigte den Vorfall anschließend an.
Die Polizei bittet Zeugen, die in der Nacht verdächtige Personen auf den Brücken über die A 352 oder im Bereich des Isernhägener Damms beobachtet haben, sich zu melden. Die Ermittler des Zentralen Kriminaldienstes können nicht ausschließen, dass die Täter von der weiter südlich gelegenen Brücke geworfen haben.
Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst Hannover entgegen.
Steinwürfe von Brücke auf A 352 bei Hannover - Polizei ermittelt zu zwei Vorfällen
Die Polizei Hannover hat ein zweites Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdelikts eingeleitet.
Polizei (Archiv) | Foto: Über dts Nachrichtenagentur

