Osnabrück. Die Zentrale Kriminalinspektion hat mehrere Durchsuchungen in Osnabrück und Hasbergen wegen des Verdachts der gewerbsmäßigen Steuerhehlerei mit Zigaretten durchgeführt. Ziel der Maßnahmen war die Sicherstellung von Beweismitteln im Rahmen eines Ermittlungsverfahrens der Staatsanwaltschaft Osnabrück.
Das teilte die dortige Polizeidirektion am Freitag mit.
Insgesamt wurden sieben Objekte durchsucht, davon fünf in der Buerschen Straße, eines in der Ebertallee und eines in der Niedersachsenstraße in Hasbergen. Im Einsatz waren auch Diensthunde.
Bei den Durchsuchungen stellten die Beamten rund 47.000 Zigaretten aus Bulgarien sicher, was einen Steuerschaden von knapp 10.000 Euro verursacht haben soll. Zudem wurden rund 14.000 Euro Bargeld, 20.000 Euro auf einem Bankkonto sowie zwei hochwertige Uhren im Wert von etwa 5.000 Euro beschlagnahmt.
Tatverdächtig sind zwei Brüder im Alter von 44 und 41 Jahren aus Osnabrück.
Sie wurden im Rahmen der Durchsuchungen angetroffen und zu einer Polizeidienststelle gebracht. Nach Abschluss der Maßnahmen konnten sie die Dienststelle wieder verlassen.
Ausgangspunkt der Ermittlungen war eine SIENA-Mitteilung der bulgarischen Strafverfolgungsbehörden. SIENA ist ein europäisches Kommunikationssystem für den sicheren Austausch sensibler Informationen.
Steuerhehlerei: Durchsuchungen in Osnabrück und Hasbergen
Die Zentrale Kriminalinspektion hat mehrere Durchsuchungen in Osnabrück und Hasbergen wegen des Verdachts der gewerbsmäßigen Steuerhehlerei mit Zigaretten durchgeführt.
Polizist am 09.04.2025 | Foto: Über dts Nachrichtenagentur