Holzminden. Nach einer Serie von Brandstiftungen in Hellental hat die Polizei einen 28-jährigen Tatverdächtigen ermittelt. Die Brände hatten seit Jahresbeginn 2025 zu Sachschäden in Höhe eines mittleren sechsstelligen Betrags geführt, teilte die Polizei Hameln-Pyrmont Holzminden am Mittwoch mit.
Zuletzt brannte es am Sonntag gegen 02:40 Uhr in der Sollingstraße an einem Sportplatz.
Dort stand ein Holzunterstand, der als Heulager diente, in Flammen. Die Feuerwehr konnte den Brand schnell löschen, der Schaden wird auf etwa 2.000 Euro geschätzt.
Die Ermittler gehen davon aus, dass auch diese Tat mit den vorherigen Bränden in Verbindung steht. In der Nacht wurden umfangreiche Fahndungsmaßnahmen eingeleitet, bei denen auch eine Drohne der Feuerwehr und ein Polizeihubschrauber eingesetzt wurden, jedoch ohne Erfolg.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Hildesheim wurde am Montag eine Wohnungsdurchsuchung bei dem Verdächtigen durchgeführt und er wurde vorläufig festgenommen.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde er am späten Nachmittag mangels Haftgründen wieder entlassen, der Tatverdacht besteht jedoch weiterhin. Die Ermittlungen dauern an.
Zeugen, die Hinweise zu den Taten geben können, werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.
Tatverdächtiger nach Serie von Bränden in Hellental ermittelt
Nach einer Serie von Brandstiftungen in Hellental hat die Polizei einen 28-jährigen Tatverdächtigen ermittelt.
Polizistinnen (Archiv) | Foto: Über dts Nachrichtenagentur