Oldenburg. Am Freitagabend hat in Oldenburg eine angezeigte Versammlung unter dem Motto "Lorenz soll nicht vergessen werden - Forderung nach lückenloser Aufklärung (des Polizeieinsatzes mit Todesfolge in Oldenburg)" stattgefunden. Die Demonstration, die als Kundgebung mit anschließendem Aufzug angemeldet war, wurde von der Polizei von Beginn an begleitet.
Die Versammlung begann um 18:00 Uhr mit einer Auftaktkundgebung am Pferdemarkt, gefolgt von einem Demonstrationszug, der um den Innenstadtring führte.
Die Polizei schätzte die Teilnehmerzahl zu diesem Zeitpunkt auf etwa 8.000 bis 10.000. Der Verlauf der Versammlung war dank des besonnenen Verhaltens der Teilnehmenden ruhig, wobei es lediglich vereinzelt zu Zwischenfällen kam. Eine Person, die am Rand des Versammlungszuges Provokationen äußerte, erhielt einen Platzverweis, der durchgesetzt wurde.
Zudem wurden zwei weitere Platzverweise erteilt, nachdem Personen von der Versammlung ausgeschlossen wurden.
Gegen 21:30 Uhr kehrte der Demonstrationszug auf den Pferdemarkt zurück, wo die Versammlung nach einer Abschlusskundgebung für beendet erklärt wurde. Während ein Großteil der Teilnehmenden den Heimweg antrat, begaben sich kleinere Gruppen in die Innenstadt, um Orte aufzusuchen, an denen es in der Vergangenheit zu Auseinandersetzungen gekommen war.
In der Zeit zwischen 22:00 und 22:45 Uhr wurden im Bereich Stau/Amalienbrücke kleinere Brände an Mülltonnen und Reifen festgestellt, die schnell gelöscht werden konnten. Der Einsatzleiter, Polizeivizepräsident Arne Schmidt, zog ein positives Fazit und dankte den Teilnehmenden für ihr besonnenes Verhalten.
Versammlung in Oldenburg verläuft weitgehend störungsfrei
Am Freitagabend hat in Oldenburg eine angezeigte Versammlung unter dem Motto "Lorenz soll nicht vergessen werden - Forderung nach lückenloser Aufklärung (des Polizeieinsatzes mit Todesfolge in Oldenburg)" stattgefunden.
Polizei (Archiv) | Foto: Über dts Nachrichtenagentur