Westoverledingen. Zehn Jahre nach dem Start des "Masterplan Ems 2050" zieht das Land eine positive Bilanz der Maßnahmen zur Verbesserung des Flusszustands. Das teilte das Umweltministerium am Donnerstag mit.
Umweltminister Christian Meyer (Grüne) betonte beim Festakt in Westoverledingen, dass die vereinbarten Meilensteine erreicht wurden.
Dazu gehören zwei fertiggestellte Polder mit neuen Lebensräumen sowie Fortschritte beim Wiesenvogelschutz.
Ein zentrales Projekt sei die geplante Tidesteuerung mit dem Emssperrwerk, die das Schlickproblem in der Ems lösen soll. Das Planfeststellungsverfahren dafür soll im dritten Quartal beginnen.
Meyer hob hervor, dass der Masterplan sowohl ökologische Verbesserungen als auch wirtschaftliche Interessen der Region berücksichtige. So werde etwa ein neuer Liegeplatz im Emder Hafen gebaut.
Der Masterplan war 2015 nach jahrelangen Konflikten um die Ems vereinbart worden.
Die EU hatte damals mit einem Vertragsverletzungsverfahren gedroht, weil mehrere Umweltrichtlinien nicht eingehalten wurden.
Wasserqualität der Ems hat sich verbessert
Zehn Jahre nach dem Start des "Masterplan Ems 2050" zieht das Land eine positive Bilanz der Maßnahmen zur Verbesserung des Flusszustands.
Wasser (Archiv) | Foto: Über dts Nachrichtenagentur