Laatzen. Die Zahl der Schutzsuchenden in Niedersachsen ist im ersten Halbjahr um 41 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gesunken. Das teilte das niedersächsische Innenministerium mit.
Bis Ende Juni wurden 5.220 Asylsuchende registriert, im Vorjahreszeitraum waren es noch 8.869. Auch die Zahl der Asylanträge ging von 11.618 auf 5.931 zurück.
Aufgrund der rückläufigen Zahlen wird die Unterbringung von Geflüchteten in den Messehallen in Laatzen im September eingestellt. Die Halle war seit März 2022 als Notunterkunft genutzt worden.
Aktuell sind in der Landesaufnahmebehörde nur noch 38 Prozent der 10.200 Plätze belegt.
Innenministerin Daniela Behrens betonte, dass die politischen Maßnahmen von Bund und Ländern Wirkung zeigten. Sie kündigte an, dass das Land weiterhin auf mögliche steigende Flüchtlingszahlen vorbereitet sei.
Gleichzeitig laufen Gespräche mit der Messe AG über künftige Notunterbringungsmöglichkeiten.
Zahl der Flüchtlinge in Niedersachsen deutlich gesunken
Die Zahl der Schutzsuchenden in Niedersachsen ist im ersten Halbjahr um 41 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gesunken.
Flüchtlinge an einer Aufnahmestelle (Archiv) | Foto: Über dts Nachrichtenagentur