Zoll kontrolliert Friseur- und Kosmetikbetriebe

Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamts Bremen hat Anfang April bei einer groß angelegten Prüfaktion in Friseur- und Kosmetikbetrieben in Bremen, Bremerhaven, Delmenhorst und dem Landkreis Stade 23 Strafverfahren eingeleitet.

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Friseur (Archiv)
Friseur (Archiv) | Foto: Über dts Nachrichtenagentur

Bremen. Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamts Bremen hat Anfang April bei einer groß angelegten Prüfaktion in Friseur- und Kosmetikbetrieben in Bremen, Bremerhaven, Delmenhorst und dem Landkreis Stade 23 Strafverfahren eingeleitet. Das teilte das Hauptzollamt am Mittwoch mit.


Bei den Kontrollen wurden unter anderem illegal beschäftigte Nicht-EU-Ausländer und Verstöße gegen Sozialversicherungspflichten festgestellt. In 11 Betrieben überprüften die Beamten insgesamt 87 Beschäftigte. Die meisten Strafverfahren gab es in Bremerhaven (18), gefolgt von Bremen (4) und dem Landkreis Stade (1).

In Delmenhorst blieben die Prüfungen ohne Beanstandungen. Zudem wurden 21 Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet und 16 weitere Verdachtsfälle identifiziert, darunter mögliche Mindestlohnverstöße. Das Hauptzollamt Bremen betonte, die Branche sei besonders anfällig für Schwarzarbeit.

Die Prüfungen sollen faire Wettbewerbsbedingungen für rechtstreue Betriebe sichern. Die Nachermittlungen zu den festgestellten Verstößen dauern noch an.



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