Niedersächsische Suchtkonferenz hebt Bedeutung von Künstlicher Intelligenz hervor

Unter dem Motto „Künstliche Intelligenz in der Suchthilfe und Suchtprävention“ hat die 35. Niedersächsische Suchtkonferenz in Hannover stattgefunden.

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Heroin-Spritze (Archiv)
Heroin-Spritze (Archiv) | Foto: Über dts Nachrichtenagentur

Hannover. Unter dem Motto „Künstliche Intelligenz in der Suchthilfe und Suchtprävention“ hat die 35. Niedersächsische Suchtkonferenz in Hannover stattgefunden. Die Veranstaltung wurde in Kooperation zwischen dem Niedersächsischen Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung sowie der Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e.V. durchgeführt.


Im Fokus standen die Möglichkeiten und Potenziale KI-gestützter Anwendungen im Bereich der Suchthilfe. Niedersachsens Gesundheitsminister Andreas Philippi hob die Bedeutung des technischen Fortschritts für die Suchthilfe hervor. Er betonte, dass Suchterkrankungen und Verhaltensabhängigkeiten zu den komplexesten Herausforderungen im Gesundheitswesen zählen.

Die Fortschritte im Bereich der Künstlichen Intelligenz eröffnen neue Möglichkeiten, die Suchthilfe weiterzuentwickeln und insbesondere Menschen zu erreichen, die bislang ungenügend versorgt sind. Ein Beispiel für digitale Angebote ist das Digi-Suchtprojekt, das bereits in 108 niedersächsischen Beratungsstellen angewendet wird. Seit September steht zudem das vom Bundesministerium für Gesundheit geförderte Projekt „SuchtGPT“ zur Verfügung, ein KI-gestützter Assistent, der Verhaltensmuster analysiert und präventive Maßnahmen individualisiert anbietet.