Düsseldorf. NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst hat den Druck auf den Bund erhöht, den Weg zu einer Erweiterung der Gas-Importe aus Belgien nach Nordrhein-Westfalen freizumachen. "Die Sicherung unserer Energieversorgung erfordert auch den Blick nach Westen", sagte Wüst der "Rheinischen Post" (Mittwochsausgabe).
Die Pipelines aus Rotterdam und Zeebrugge liefen schon jetzt am Anschlag, um den Ausfall russischen Gases auszugleichen. Um noch mehr aus Zeebrugge zu erhalten, müsse die Pipeline ausgebaut werden. "Die belgische Seite reicht uns dafür die Hand", so Wüst. "Der Bund sollte seine abwartende Haltung zu diesem Zukunftsprojekt aufgeben und seine Realisierung durch die erforderlichen Zusagen endlich ermöglichen", forderte der NRW-Regierungschef.
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