Düsseldorf. Die kommunalen Spitzenverbände warnen vor schwerwiegenden Problemen bei der Unterbringung von ukrainischen Flüchtlingen in NRW. "Die Kommunen stoßen bei der Unterbringung an ihre Grenzen", sagte Christof Sommer, Hauptgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebundes NRW, dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Mittwochausgabe). Der Wohnungsmarkt sei schon jetzt "dicht", so Sommer.
"Wenn nun die Zahlen steigen, werden wir improvisieren müssen. Es müssen schon wieder Turnhallen und Bürgerhäuser als Unterkünfte reaktiviert werden", sagte er. Die Kommunen seien in jedem Fall auf weitere Unterstützung durch Bund und Land angewiesen. "Ohne zusätzliche finanzielle Mittel werden die Städte und Gemeinden an die Grenzen des Leistbaren stoßen. Es geht dabei nicht nur um Unterbringung, sondern auch zusätzliche Kapazitäten in Kitas und Schulen", sagte Sommer der Zeitung.
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