Nun doch: Jens Spahn hält mehr Freiheiten für Geimpfte für möglich

Laut Robert Koch-Institut wird das Virus von Geimpften kaum mehr übertragen. Für diese Personen würden dann Tests und Quarantäne entfallen.

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Jens Spahn sieht neue Möglichkeiten für Geimpfte. Archivbild
Jens Spahn sieht neue Möglichkeiten für Geimpfte. Archivbild | Foto: Werner Heise

Berlin. Nach übereinstimmenden Medienberichten, die sich allesamt auf ein Interview von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn mit der Bild am Sonntag beziehen, soll es möglicherweise demnächst mehr Freiheiten für Personen geben, die ihre Zweitimpfung hinter sich haben. Grundlage seien neue Erkenntnisse des Robert Koch-Instituts (RKI), wonach vollständig gegen Corona Geimpfte das Virus so gut wie nicht mehr übertragen. Einzelheiten zur Umsetzung möglicher Freiheiten sollen demnächst in einer Bund-Länder-Konferenz besprochen werden.


Der zugrundeliegende RKI-Bericht sei bereits vom Bundesgesundheitsministerium an die Länder weiter geleitet worden. In dem von der Ministerpräsidentenkonferenz beauftragten Bericht kommt das RKI zu dem Fazit, dass Geimpfte bei der Epidemiologie der Erkrankung wahrscheinlich keine wesentliche Rolle mehr spielten. Laut Jens Spahn würden sich daraus mehr möglich Freiheiten für Geimpfte ergeben. "Wer vollständig geimpft wurde, kann in Zukunft wie jemand behandelt werden, der negativ getestet wurde", sagte der Bundesgesundheitsminister der Bild. In der Praxis würde das heißen, dass Geimpfte, die eine Einrichtung oder ein Geschäft besuchen wollen, keinen negativen Test vorlegen müssen. Dies käme vor allem in Zukunft zum Tragen, wenn weitere Test-basierte Öffnungsszenarien entwickelt werden. Außerdem würde für Geimpfte die Quarantänepflicht entfallen.


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