Braunschweig. Die Reaktionen auf die jüngsten Maßnahmen des Volkswagen-Konzerns nehmen zu. Neben der scharfen Kritik von Frank Klingebiel, Oberbürgermeister von Salzgitter, hat sich auch Braunschweigs Oberbürgermeister Dr. Thorsten Kornblum zu Wort gemeldet. Kornblum fordert eine umgehende und konstruktive Auseinandersetzung mit den neuen Herausforderungen.
In seiner Stellungnahme vom heutigen Mittwoch äußerte Kornblum Besorgnis über die dramatische Verschärfung der Lage durch die Ankündigungen von Volkswagen, einschließlich der Kündigung mehrerer wichtiger Tarifverträge. Diese Maßnahmen, die unter anderem den Zukunftstarifvertrag und Regelungen zur Übernahme von Auszubildenden betreffen, haben bereits für erhebliche Verunsicherung gesorgt.
Standorte dürfen nicht gefährdet sein
Kornblum betont die Notwendigkeit, dass nun schnellstens konstruktive Gespräche innerhalb des Konzerns stattfinden müssen, um die Ängste der Beschäftigten zu mindern. „Es muss klar sein, dass die VW-Standorte in unserer Region nicht gefährdet werden dürfen“, erklärt Kornblum. „Wir werden unermüdlich für den Erhalt der Arbeitsplätze kämpfen. Die Beschäftigten des Volkswagen-Werks können auf ihre Leistungen stolz sein, und mit ihnen unsere ganze Stadt.“
Volkswagen Braunschweig sei ein bedeutender Arbeitgeber und stehe für Innovation in Produktion und Entwicklung, so Kornblum weiter. Der Oberbürgermeister unterstreicht, dass es essenziell sei, diesen Status auch in Zukunft zu sichern. Seine Aussage spiegelt die Besorgnis wider, dass die jüngsten Entscheidungen des Konzerns die Region und ihre wirtschaftliche Stabilität gefährden könnten.
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