Oesterhelweg an der Kasse: 1.100 Euro für „Oldies but Goldies"


Nur strahlende Gesichter bei der Spendenübergabe (v. li.): Sander Langer (dm-Filialleiter Burgpassage Braunschweig), Frank Lillie (musikalischer Leiter der Gitarrengruppe), Burkhard Wittberg (Vorsitzender „Oldies but Goldies“ e.V.), Rolf Gerschler (Kassenwart), Ulrike Wohlgefahrt-Dietze (Geschäftsführerin des Hauses Metzner) und Landtagsabgeordneter Frank Oesterhelweg. Foto: kld
Nur strahlende Gesichter bei der Spendenübergabe (v. li.): Sander Langer (dm-Filialleiter Burgpassage Braunschweig), Frank Lillie (musikalischer Leiter der Gitarrengruppe), Burkhard Wittberg (Vorsitzender „Oldies but Goldies“ e.V.), Rolf Gerschler (Kassenwart), Ulrike Wohlgefahrt-Dietze (Geschäftsführerin des Hauses Metzner) und Landtagsabgeordneter Frank Oesterhelweg. Foto: kld | Foto: privat

Braunschweig/Gardessen. Wenn Politiker „Kasse machen“ muss das nichts Negatives sein. Im Gegenteil: Der Landtagsabgeordnete Frank Oesterhelweg setzte sich für eine Stunde und einen guten Zweck an die Kasse von dm in der Braunschweiger Burgpassage und brachte dadurch über tausend Euro in die Vereinskasse der „Oldies but Goldies“ e.V., der Gitarrengruppe des Seniorenheims Metzner in Gardessen.


Mit der Aktion „Prominente an der Kasse“ fördert dm ehrenamtliche Tätigkeiten. Und als Frank Oesterhelweg von Frank Lillie, dem musikalischen Leiter der Gitarrengruppe, angesprochen wurde, sagte er sofort zu. „Es war hochspannend für mich auf der anderen Seite des Laufbandes an der Kasse“, erzählt der Landtagsabgeordnete, „und mein Respekt vor den Kassiererinnen ist deutlich gestiegen.“

Natürlich stand eine erfahrene Verkäuferin hinter ihm, aber den eigentlichen Kassenvorgang musste er schon selber machen. „Nach der einen Stunde habe ich deutlich gemerkt, wie diese pausenlose Konzentration einen ziemlich anstrengt“, resümierte er. Aber es gab auch etwas zum Schmunzeln: „Vor allen Dingen die erstaunten und etwas verunsicherten Blicke einiger Kunden, wohl weil da ein Mann sitzt, der gerade mal so in die Kassenbox passt und auch altersmäßig eher aus dem Rahmen fällt.“

Für die „Oldies but Goldies“ habe er es gerne getan: „Alte Menschen nicht nur mit Musik zu unterhalten, sondern aktiv zum Musizieren zu bringen, ist schon eine ganz besondere Leistung, erfordert viel Engagement und Einfühlungsvermögen und ist sicherlich eine wesentliche Bereicherung im Alltag im einem Seniorenheim. Es sollte Schule machen.“