Olympia: Leo Neugebauer holt Silber im Zehnkampf

Leo Neugebauer hat bei den Olympischen Sommerspielen in Paris mit 8.748 Punkten die Silbermedaille für das deutsche Team im Zehnkampf gewonnen.

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Eiffelturm mit Olympischen Ringen (Archiv)
Eiffelturm mit Olympischen Ringen (Archiv) | Foto: via dts Nachrichtenagentur

Paris. Leo Neugebauer hat bei den Olympischen Sommerspielen in Paris mit 8.748 Punkten die Silbermedaille für das deutsche Team im Zehnkampf gewonnen. Im Speerwerfen überholte der Norweger Markus Rooth den deutschen Athleten und sicherte sich durch seine starke Performance insgesamt die Goldmedaille (8.796 Punkte), Bronze geht an Lindon Victor aus Grenada (8.711 Punkte).


In der letzten Disziplin, dem Lauf über 1.500 Meter, schaffte es der deutsche Athlet Niklas Kaul als erster über die Ziellinie, Neugebauer belegte Platz 16.

Zu Beginn des ersten Wettkampftages erwischte Neugebauer am Freitag beim 100-Meter-Lauf einen guten Start, mit 10,67 Sekunden lag er nur drei Hundertstelsekunden unter seiner Saisonbestleistung. Im darauffolgenden Weitsprung gelang dem 24-Jährigen mit 7,98 Meter der zweitbeste Sprung. Beim Kugelstoßen scheiterte Neugebauer an der 17-Meter-Marke, verbuchte mit 16,55 Metern jedoch einen soliden Durchgang.

Auch beim Hochsprung konnte er die Führung durch einen erfolgreichen Versuch über 2,05 Meter verteidigen. In dieser Disziplin brillierte besonders Heath Baldwin: Der US-Athlet übersprang als einziger 2,17 Meter. Über den 400-Meterlauf stellte Neugebauer dann mit 47,70 Sekunden eine persönliche Saisonbestleistung auf.

Insgesamt führte der deutsche Athlet die Rangliste damit nach dem ersten Wettkampftag mit 4.650 Punkten an. Hinter Neugebauer lag Ayden Owens-Delerme (4.608 Punkte) aus Puerto Rico auf Rang zwei, an dritter Stelle folgte der Norweger Sander Skotheim (4.588 Punkte).

Am zweiten Wettkampftag legte Neugebauer einen eher durchwachsenen Start hin. Nach dem Hürdenlauf über 110 Meter verlor er vorläufig die Gesamtführung. Besser gestaltete sich für den 24-Jährigen das anschließende Diskuswerfen. Gleich im ersten Durchgang gelang ihm mit 53,33 Metern die zweitbeste Weite. Beim Stabhochsprung riss Neugebauer den ersten Versuch über 4,70 Meter. Abschließend gelang der zweite Versuch und der deutsche Athlet brachte sich über die Höhe von 5,00 Meter in Führung.

Beim anschließenden Speerwurf erreichte Neugebauer beim zweiten Versuch 56,65 Meter, der Norweger Rooth verbuchte starke 66,27 Meter. Überboten wurden beide Weiten vom deutschen Niklas Kaul mit 77,78 Meter, eine Medaille war für ihn zu diesem Zeitpunkt jedoch nicht mehr in greifbarer Nähe.


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