Paris. Als Beweis dafür, dass die Wasserqualität der Seine für die geplanten Schwimmwettkämpfe der Olympischen Spiele ausreichend ist, hat nach Frankreichs Sportministerin am Mittwoch auch die Pariser Bürgermeisterin Anne Hidalgo ein Bad in der Seine genommen.
Mit Neoprenanzug und Schwimmbrille, aber anders als die Ministerin zuvor ohne Badekappe, stieg sie in der Nähe der Kathedrale Notre-Dame in den Fluss. Begleitet wurde sie dabei vom Ex-Kanuten Tony Estanguet, der Chef des Organisationskomitees für die Spiele ist, und dem Pariser Präfekten Marc Guillaume.
Im Zuge der Vorbereitungen auf die Olympischen Spiele war in den Bau moderner Kläranlagen investiert worden. Auch wurden unter der Hauptstadt große Regenrückhaltebecken gebaut, um Schmutzwasser bei starkem Regen davon abzuhalten, ungefiltert in die Seine zu gelangen. Die Besitzer von Hausbooten hatte Paris dazu aufgefordert, ihre Wohnstätten an die Kanalisation anzuschließen. Zuvor waren viele Abwässer ungeklärt in den Fluss geleitet worden.
Zuletzt hatten Wasserproben die festgelegten Grenzwerte nicht überschritten. Falls die Wasserproben, etwa aufgrund anhaltend starker Regenfälle, die Grenzwerte zukünftig überschreiten sollten, war zuvor erwogen worden, die Wettkämpfe um ein paar Tage zu verschieben.
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