"Park-Side Gallery": Kunst am Salzgittersee fiel Messerangriff zum Opfer

In anderen Städten wurden die Kunstwerke bisher nicht beschädigt.

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So sahen die Bilder vor der Attacke aus. Jetzt hängen sie höher.
So sahen die Bilder vor der Attacke aus. Jetzt hängen sie höher. | Foto: Rudolf Karliczek

Salzgitter. Am 1. Mai startete das Ausstellungsprojekt "Park Siede Gallery" in Braunschweig, Helmstedt, Lucklum, Bad Harzburg, Salzgitter und Holzminden. Zusammen mit sechs anderen Künstlern wollte die Braunschweiger Künstlerin Yvonne Salzmann ausgewählte Kunsterwerke im öffentlichen Raum ausstellen (regionalHeute.de berichtete). Doch schon nach kurzer Zeit wurden die Bilder in Salzgitter von Unbekannten beschädigt. Drei Planen wurden dabei mit einem Messer eingeschnitten, wie die Künstlerin berichtet.


Auf Anfrage von regionalHeute.de bestätigt die Polizei, dass die bedruckten LKW-Planen im Zeitraum vom 1. bis zum 3. Mai vermutlich zerschnitten wurden. "Ich wurde angerufen und mir wurde gesagt, dass die Planen beschädigt sind. Dann sind wir rausgefahren und haben die Planen abgenommen und begutachtet", so Yvonne Salzmann weiter. Drei Planen sind dem vermeintlichen Messerangriff zu Opfer gefallen.

Auch, wenn es sich bei den Kunstwerken lediglich um Reproduktionen handelt: Schön sei die Situation für die Künstler nicht. "Es ist natürlich auch ein bisschen traurig. Eigentlich haben sich ganz viele Menschen darauf gefreut und sind am Wochenende hier gewesen und waren dann enttäuscht, dass die Planen abgehängt waren", so Salzmann weiter. Zudem habe das Nachdrucken Kosten und Zeit in Anspruch genommen.

Am vergangenen Montag seien die Planen wieder aufgehängt worden - diesmal etwas höher. "Ich würde mir wüschen, dass sie hängen bleiben und nicht wieder beschädigt werden", hofft die Künstlerin. Eine Anzeige habe sie bereits bei der Polizei erstattet.


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