Parkplatz Oderwald: Ausschuss stimmt für LKW-Verbot

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Die Reinigung des Parkplatzes zeige sich jüngst „zunehmend aufwändig". Foto: Nick Wenkel
Die Reinigung des Parkplatzes zeige sich jüngst „zunehmend aufwändig". Foto: Nick Wenkel | Foto: Archiv

Wolfenbüttel. Einstimmig hat der städtische Bauausschuss am Dienstagabend die Übernahme des Oderwaldparkplatzes vom Land Niedersachsen empfohlen. Damit einhergehend soll dann auch die Möglichkeit des Parkens für Lastkraftwagen entfallen.


Immer wieder käme es auf dem Parkplatz aufgrund fehlender sanitärer Anlagen zu Verschmutzungen des Platzes und der angrenzenden Flächen. Dies könne zum Teil dem LKW-, Lieferwagen- und Wohnmobilverkehr zugeordnet werden. Um dem nun einen Riegel vorzuschieben, empfiehlt die Verwaltung den Parkplatz mit einer Leitplanke einzugrenzen und je eine Zu- und Abfahrt im engen Zuschnitt zu errichten, um lediglich den Autoverkehr zuzulassen.

Doch genau der enge Zuschnitt rief im Bauausschuss Bedenken bei Bürgermitglied Friedrich Christian hervor. Er sieht hierdurch ein erhöhtes Unfallpotential, wenn Autofahrer aufgrund der Enge abbremsen und langsam auf den Parkplatz einfahren. Seine Empfehlung: die Geschwindigkeit in diesem Bereich auf 50Kilometer die Stunde zu senken.

Keine Kosten bei Übernahme


Dafür wäre jedoch das Land Niedersachsen zuständig und das wird, so die Vermutung von Jörn Illemann, Amtsleiter für Sicherheit und Ordnung bei der Stadt Wolfenbüttel, nicht zustimmen. „Wir müssten hier künftig erst Auffälligkeiten haben“, erklärt Illemann. Für die Übernahme des Parkplatzes entstehen im Übrigen keine Kosten für die Stadt. Lediglich die Unterhaltung müsste, wie bisher auch, aus städtischen Mitteln getragen werden.​


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