Peine: Ostumgehung muss erneuert werden

von Frederick Becker


Die Peiner Ostumgehung ist in einem schlechten baulichen Zustand. Nun handelt die Stadt. Symbolfoto: Christoph Böttcher
Die Peiner Ostumgehung ist in einem schlechten baulichen Zustand. Nun handelt die Stadt. Symbolfoto: Christoph Böttcher | Foto: Christoph Böttcher

Peine. Die Stadt ist Baulastträger von derzeit zirka 289 Kilometer öffentlichen Straßen und steht damit in der Verkehrssicherungspflicht. Jetzt will sich die Verwaltung die Peiner Ostumgehung vornehmen. Neubaumaßnahmen stehen an.


Für Neubaumaßnahmen, also bis in zirka 65 Zentimeter Tiefe frostsichere und tragfähige Straßengrunderneuerungen, werden im Haushaltsplan jeweils maßnahmenbezogen Mittel eingestellt. Das teilt die Verwaltung mit. "Allerdings wird auf Grund der finanziellen Möglichkeiten pro Jahr im Durchschnitt nur eine Straße komplett grunderneuert", erklärt die Stadt. Für die Straßensanierung und -unterhaltung standen in den zurückliegenden Jahren jeweils zirka 1,25 Millionen Euro im Haushalt zur Verfügung. "Davon werden neben den Asphalterneuerungen auch Maßnahmen wie Gehweg- und Radwegsanierungen und umfangreichere Reparaturen an Bord- und Gossenanlagen bezahlt", erklärt die Stadt.

Angesichts der zunehmenden Verkehrsbelastungen und teils erheblichem Alter der Straßen würden für umfangreiche Sanierungen und Erneuerungen zahlreicher Fahrbahnen" erforderlich. Wie die Verwaltung mitteilt, müssen große Abschnitte der Peiner Ostumgehung saniert werden. "Zirka 15 Jahre nach der Herstellung und unter der sehr hohen Verkehrsbelastung von bis zu 20.000 Fahrzeugen am Tag und einem hohen LKW- Anteil ist der Asphalt in langen Streckenabschnitten rissig, brüchig und komplett abgängig", heißt es von Seiten der Stadt. Der Knoten Stahlwerkbrücke Nordseite/ Woltorfer Straße/ Ostrandstraße musste bereits im Jahr 2014 saniert werden.

Die akut sanierungsbedürftigen Abschnitte der Ostumgehung sind:

 Ortsumgehung Stederdorf: Teilstück in Höhe der Kreuzung mit der K 20
 Stahlwerkbrücke: Rampe Südseite/ Am Stahldorf bis zur Übergangskonstruktion Brücke
 Ostrandstraße zwischen Ascherslebener Kreisel und Rechtsabbieger Woltorfer Straße

Die Maßnahmen aller Kategorien werden öffentlich ausgeschrieben. "Die Erfahrung in diesem Jahr hat gezeigt, dass es erhebliche Preisschwankungen gibt, die sich für die nächsten vier Jahre nicht voraussagen lassen. Insgesamt sind die Preise deutlich angestiegen, da die Auftragslage bei den Firmen mehr als gut ist", stellt die Verwaltung fest.

Während in diesem Jahr die Ausschreibung „Ausbau der Woltorfer Straße“ ein Ergebnis auf hohem Preisniveau ergeben habe, sei im Vergleich dazu für den „Ausbau der Pfingststraße/Mittelstraße“ ein günstigerer Preis erreicht worden. "Auf Grund der nicht vorhersehbaren Kostenentwicklung handelt es sich bei den in der Maßnahmenliste angegebenen Kosten lediglich um grobe Schätzungen", schreibt die Stadt.


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