Klein Ilsede/Peine. Der Wasserverband Peine setzt die kontinuierliche Infrastrukturerneuerung auch in den Sommermonaten fort. Ende Juni beginnen Trinkwasserleitungsarbeiten in Klein Ilsede. Dabei werden rund 1.060 Meter neue Ortsnetzleitungen in vier Straßenzügen verlegt. Betroffen sind der Kuhlenweg von der Bundesstraße bis zur Einmündung Berliner Straße, die Straße Im Weingarten, die Schlesierstraße und die Berliner Straße von der Einmündung Kuhlenweg bis zur Einmündung Schmiedeweg. Dies teilt der Wasserverband Peine mit.
Jens Dutkowski, zuständiger Bauleiter des Verbands gehe von vier Monaten Bauzeit aus. Der Verband investiere rund 450.000 Euro in diese Infrastrukturmaßnahme in Klein Ilsede. Die Trinkwasserversorgung sei auch während der Bauphase über das bestehende Netz gesichert.
Wo genau begonnen wird, takte die ausführende Fachfirma noch ein. „Diese Maßnahme ist Teil des Prioritätenprogramms, das die Investitionen in den Trinkwassernetzen gemäß Alter, Zustand der Leitungen und etwaiger Schäden steuert“, erklärt Dutkowski. Dieser Abschnitt in Klein Ilsede sei aufgrund des Netzalters und der Inkrustationen, natürlicher Ablagerungen, die sich etwa durch Eisenpartikelchen im Innern der Rohrleitungen bildeten und den Durchmesser verkleinerten, in die höchste Priorität eins eingestuft, fährt der Bauleiter fort. „Mit der Erneuerung sichern wir die Versorgung wieder für viele Jahrzehnte.“ 69 Hausanschlüsse in den vier Straßen werden an den neuen Leitungsverlauf angepasst.
Anliegerzufahrten werden gewährleistet
In der öffentlichen Ausschreibung habe sich die Fachfirma Rudolf Feickert durchgesetzt. Sie werde die neuen Kunststoffleitungen mit einem Außendurchmesser von elf Zentimetern im sogenannten offenen Verfahren verlegen, mit entsprechendem Straßenaufbruch. Dadurch könne es zu Einschränkungen für den Durchgangsverkehr kommen. „Der Anliegerverkehr wird von der erfahrenen Baufirma aber gewährleistet. Sollte es zu kurzzeitigen Einschränkungen kommen, wird die Fachfirma das mit den Anliegern entsprechend abstimmen“, beschreibt Dutkowski das bewährte Vorgehen. Die Zufahrt zur Tankstelle bleibe aber auf jeden Fall möglich. Die Trinkwasserversorgung sei während der Arbeiten über das bestehende Netz gesichert. Erst wenn die neuen Leitungen die strengen Druck- und Hygieneregeln bestanden haben, würden sie in Betrieb genommen. Lediglich beim Umschluss der Anschlüsse auf die neue Leitung komme es zu kurzzeitigen Unterbrechungen der Versorgung. Diese würde den betroffenen Anwohnern aber vorab mitgeteilt, sodass man sich gut darauf einstellen könne, teilt der Verband mit.
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