12-Jährige setzt sich für Darmkrebspatienten ein


Holger Busse und Dana Stallmann zusammen mit der Jugendfeuerwehr Rosenthal. Foto: Jörg Stallmann
Holger Busse und Dana Stallmann zusammen mit der Jugendfeuerwehr Rosenthal. Foto: Jörg Stallmann | Foto: Jörg Stallmann

Rosenthal. Zusammen mit der Jugendfeuerwehr Rosenthal hat die 12-jährige Dana Stallmann Kronkorken gesammelt, die anschließend dem Verein "Lila Hoffnung" zugute kam. Der Verein setzt sich schon seit längerem für Darmkrebspatienten und deren Angehörige ein. Dies teilt der Verein "Lila Hoffnung" in einer Pressemitteilung mit.


Die Idee dazu hatte die Jugendsprecherin Dana Stallmann. „Ich habe vor einigen Monaten einen Artikel in der Zeitung gelesen. In dem Bericht wurde von einer Übergabe einer kleinen Tüte mit Kronkorken an Lila Hoffnung berichtet", erklärt Stallmann. In dem Artikel wurde beschrieben das die Kronkorken in Geld umgesetzt werden. "Ich dachte mir das schaffen wir auch", so die 12-jährige weiter. Stallmann habe den Artikel zur nächsten Übung mitgenommen und besprach Ihre Idee mit dem Jugendwart und Jugendsprecher. „Wir waren uns alle sehr schnell einig. Da helfen wir mit um erkrankte Darmkrebspatienten mit dem Erlös zu unterstützen. Mittlerweile ist es zu einem kleinen Dorfgespräch geworden, denn jetzt sammeln auch Familien und Bekannte aus dem Umfeld der Feuerwehr fleißig Kornkorken", so Stallmann weiter.

Finanzielle Unterstützung für Patienten


„Ich bin total begeistert, wie engagiert und motiviert die Jugendlichen der Freiwilligen Feuerwehr Rosenthal diese tolle Aktion ins Leben gerufen haben. Der Kronkorken hilft dabei, dass auch die jüngsten offen mit dem Thema Darmerkrankungen umgehen und darüber sprechen", erklärt Holger Busse. Lila Hoffnung aus Peine und Ingo Petermeier aus NRW sind beide Kooperationspartner der gemeinnützigen Organisation "patientenhilfe darmkrebs", bei der die Felix Burda Stiftung, die Stiftung Lebensblicke und das Netzwerk gegen Darmkrebs Schirmherren sind. Die Diagnose Darmkrebs bedeute oft nicht nur schwerwiegend erkrankt zu sein, sondern für viele Patienten auch einen großen finanziellen Einbruch.

Aufgrund der Erkrankung könnten manche Patienten ihrer Arbeit nicht mehr nachgehen. Ein Schicksalsschlag für die Betroffenen selbst, und auch für deren Familie. Diese finanzielle Notlage stelle zu der schon bedrückenden Situation an Darmkrebs erkrankt zu sein, sehr oft eine zusätzliche Belastung für die Patienten dar. Die „patientenhilfe darmkrebs“ möchte hier helfen und Not lindern. Jeden ersten Samstag im Monat zwischen 10 und 13 Uhr nimmt Holger Busse die gesammelten Kronkorken in der Duttenstedter Straße 47 in Peine entgegen.


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