Peine. In einem fröhlichen Gottesdienst führte Superintendent Dr. Volker Menke den neuen Pastor der Friedenskirchengemeinde, Markus Lenz, in sein Amt ein. Für den musikalischen Rahmen des Gottesdienstes sorgten der Posaunenchor, der Taizè-Singkreis und Kirchenkreiskantor Christof Pannes an der Orgel.
Gemeinsam mit dem Kirchenvorstand und Pastorenkollegen zog Lenz zu feierlichen Orgelklängen in die gut gefüllte Kirche ein. „Heute ist ein heller, lichter Freudentag für uns“, begrüßte Kirchenvorsteherin Sabine Freye, sichtlich erfreut darüber, dass die Vakanzzeit nach dem Ausscheiden von Hans-Martin Joost im Frühjahr nur so kurz dauerte.
Gemeinsam mit dem Superintendenten und den Pastoren Anja Jäkel und Dr. Sebastian Thier gab sie dem neuen Pastor Bibelworte mit auf den Weg. In seiner Einführungsansprache nahm Dr. Menke Bezug auf den bisherigen Werdegang des neuen Pastors. „Du bist ganz bewusst Pastor geworden, aber Mitte der 90er Jahre wart Ihr einfach zu viele. Das war eine bittere Erfahrung, die Berufung nicht leben zu können“, sagte er.
Entsprechend groß sei die Freude bei Lenz im Frühjahr gewesen, als er nach einem Gespräch in Hannover freudig erzählte: „Die wollen mich!“. So erfüllte sich der Traum vom Beruf als Gemeindepastor nach Stationen im Kirchenkreis Northeim, bei der Lebenshilfe in Edemissen und zuletzt viele Jahre als Leiter des Spittaheimes dann doch noch.
In einer feierlichen Zeremonie führte Dr. Menke den neuen Pastor in sein Amt ein und segnete ihn für die neuen Aufgaben. „Geh hin in Frieden hat ja dieses Mal eine doppelte Bedeutung“, scherzte er abschließend und erntete dafür reichlich Lacher.
Superintendent Dr Volker Menke rechts führte Markus Lenz in sein Amt ein. Foto:
Der frisch gebackene Gemeindepastor hielt dann die Predigt und zeichnete eine Vision von überquellenden Kirchen, friedlich zusammen lebenden Menschen und einem Ende der Gewalt. „Sind Visionen wirklich Illusionen? Lohnt sich aller Einsatz für Gerechtigkeit und Frieden?“, fragte er. Man dürfe angesichts der heutigen Verhältnisse in der Welt nicht hoffnungslos werden. Schließlich liege es an den Menschen selbst. „Ihr seid das Licht der Welt. Mischt euch ein, dass Frieden werde!“, bekräftigte Pastor Lenz.
Nach Grußworten von Freunden und Weggefährten endete der Gottesdienst mit dem Segen. Im Anschluss wurde bei schönem Sommerwetter vor der Kirche auf den neuen Pastor angestoßen.
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