Peine. Das Projekt Mobile Retter wird im Landkreis Peine am 1. November offiziell an den Start gehen. 50 Teilnehmer haben mittlerweile die erforderliche dreistündige Erstunterweisung absolviert und sind für den Einsatz als Mobile Retter freigeschaltet. Das gab der Landkreis Peine in einer Pressemitteilung bekannt.
Weitere 80 Teilnehmer haben sich registriert und für die Unterweisung angemeldet. „Wir freuen uns sehr, dass sich in so kurzer Zeit so viele Teilnehmer angemeldet haben. Je dichter das Netz der Mobilen Retter ist, desto größer sind Wirkung und Erfolg. Weitere ehrenamtliche Teilnehmer sind deshalb enorm wichtig“, erklärt Fabian Laaß, Pressesprecher des Landkreises Peine.
Auch Medizin-Studenten können sich registrieren lassen
Ein Einsatz eines Mobilen Retters läuft wie folgt ab: Der Retter wird parallel zum Rettungsdienst von der Leitstelle alarmiert. Über die GPS-Funktion des Smartphones ortet das System den Mobilen Retter, der sich am nächsten an der Einsatzstelle befindet. Vor Ort können sich Mobile Retter durch ein Dokument in der App ausweisen.
Als Mobile Retter können sich hauptamtliches Rettungsdienstpersonal, Mitglieder der Sanitätsdienste der Hilfsorganisationen, (Not-)Ärzte, Mitglieder der Feuerwehr, Mitarbeiter des THW, DLRG-Rettungsschwimmer, Alten-/Gesundheits-/Krankenpfleger, Betriebssanitäter, Sanitäter der Bundeswehr , Arzthelfer oder Medizin-Studenten registrieren lassen.
Mobile Retter übernehmen bei Bewusstlosigkeit und im Falle eines Herzkreislauf-Stillstands die erforderlichen Sofortmaßnahmen, bis der Rettungsdienst eintrifft.
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