Peine. Am 23. Oktober verstarb Harald Brandes. Er war die prägende Figur über Jahrzehnte in der St.-Jakobi-Kirchengemeinde. Am kommenden Freitag wird es eine Trauerfeier für ihn geben. Dies teilte der Evangelisch-lutherischer Kirchenkreis Peine mit.
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Im Kirchenvorstand war er seit 1988, etwa zwei Jahrzehnte als Vorsitzender und in den letzten Jahren als „Ehrenkirchenvorsteher“. "Die St.-Jakobi-Kirche war mindestens sein zweites Zuhause, das Gemeindehaus auch wie ein zweites Wohnzimmer und das Büro sein zweites Arbeitszimmer", erklärt der Kirchenkreis.
Ein Leben für St. Jakobi
Von einigen wurde er dafür „Mister Jakobi“ genannt. Gottesdienst, Gemeinde, Kirche, Friedhof und die Gestaltung und Verwaltung von St. Jakobi seien ihm Herzens-, Verstandes- und Glaubensangelegenheit gleichermaßen gewesen. Für die Renovierung, besser die vollständige Wiederherstellung der St.-Jakobi-Kirche, war er eine der entscheidenden Kräfte. Auch die Gestaltung und Weiterentwicklung des St.-Jakobi-Friedhofs in der Gunzelinstraße ist fest mit seinem Namen verbunden. Das gilt ebenso für seine langjährige Mitarbeit im Vorstand des
Spitta-Vereins und der Entwicklung des Spitta-Heims.
Viel bedeutet hat ihm die Kirchenmusik. Seit 1964 war er Mitglied der Kantorei. Auch als seine Gesundheit seit 2017 ein weiteres Mitwirken im Chor nicht mehr erlaubte, blieb er der Kantorei verbunden. "Bei fast jedem Konzert seitdem war er als Zuhörer dabei – und man konnte sehen und spüren, wie er die großen Oratorien immer noch auswendig konnte und innerlich mit sang", so der Kirchenkreis.
Die Trauerfeier findet am Freitag, 15. November, um 11 Uhr, in der St.-Jakobi-Kirche statt.
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