Hohenhameln. Am Freitagabend wurde die Ortswehr Hohenhameln eigenen Angaben zufolge um 20:56Uhr zu einer Rauchentwicklung am Gasbetriebenes Auto ins Nahversorgungszentrum alarmiert. An der Einsatzstelle angekommen, wurde umgehend die Stromversorgung des Fahrzeuges abgeklemmt, welches ziemlich nah am Markt geparkt worden war.
Mit dem Schnellangriffsschlauch vom Tanklöschfahrzeug sei laut Feuerwehr wegen der Rauchentwicklung im Motorbereich zunächst ein Löschversuch unternommen worden. Da dieses nicht den gewünschten Erfolg brachte, sei mithilfe der Wärmebildkamera das Fahrzeug näher ab geleuchtet worden. Hierbei sei festgestellt worden, dass es zu einer starken Hitzeentwicklung in der Schwer zugänglichen Mittel--Konsole gab.
Da die Einsatzkräfte um Einsatzleiter Lars Kunz mit dem Hohlstrahlrohr nicht so gut an die Mittel-Konsole herankamen, sei eine „Löschlanze“ eingesetzt worden, die sowohl vom unteren Bereich und vom Motorbereich aus eingesetzt worden sei. Diese habe dann den gewünschten Erfolg gebracht und der Einsatz konnte nach etwa eineinhalb Stunden beendet werden.
Ärger über Unvernunft
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Die Feuerwehr übt in ihrem Bericht über den Einsatz Kritik an einigen "Zuschauern" aus. Als "unangenehm und unbelehrbar" seien bei diesem Einsatz zwei verschiedene Gruppen Jugendlicher aufgefallen, die sich in Unmittelbarer Nähe der Einsatzstelle aufgehalten haben sollen. Die eine Gruppe habe mit ihren Handys das Einsatzgeschehen gefilmt, womit sie gegen den Datenschutz und die Persönlichkeitsrechte verstoßen haben. Die andere Gruppe habe geraucht, obwohl ihnen bekannt gewesen sein soll, dass nicht klar war, ob Gas aus dem Fahrzeug austrat. In beiden Fällen mussten die Jugendlichen nachdrücklich aufwendig ermahnt werden.
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