Peine. Am Dienstagabend, gegen 22:35 Uhr, kam es im Windmühlenwall, zu einer Widerstandshandlung eines 78-jährigen Mannes
gegenüber Polizeibeamten. Der deutlich alkoholisierte Mann hatte sich vermutlich aufgrund eines Sturzes eine stark blutende Platzwunde am Kopf zugezogen.
Passanten, die auf den Mann trafen, informierten vorsorglich einen Rettungswagen und die Polizei. Einem Ersthelfer, der den Mann versorgen wollte, gab er eine Ohrfeige. Der 78-jährige, der im Verlauf des Vorfalls immer aggressiver wurde, lehnte jedoch eine Behandlung durch die Rettungskräfte ab, obwohl diese aus medizinischer Sicht unbedingt erforderlich war. Als der Mann von den Polizeibeamten zum Rettungswagen gebracht werden sollte, schlug dieser unvermittelt mit der Faust nach dem Beamten und versuchte auch noch mit seinem mitgeführten Rucksack den Kopf des Beamten zu treffen. Dieser konnte den Angriff jedoch abwehren. Dem Mann wurden daraufhin Handfesseln angelegt. Im Rettungswagen beruhigte sich der Mann nach Polizeiangaben zunächst wieder und ließ sich vom Notarzt behandeln. Im Krankenhaus fing er jedoch wieder zu randalieren an, so dass die Polizei erneut hinzugerufen wurde. Einem ausführlichen Gespräch und der zwischenzeitlich auch im Klinikum eintreffenden Ehefrau war es zu verdanken, dass der 78-Jährige letztendlich einer Behandlung zustimmte. Dem Mann erwartet nun ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstand und versuchter gefährlicher Körperverletzung.
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