Landkreis Peine. Unter dem Motto „Kirche mit mir“ finden am Sonntag, 11. März, in den Kirchengemeinden der hannoverschen Landeskirche die Kirchenvorstandswahlen statt. Alle sechs Jahre werden die Kirchen- und Kapellenvorstände neu gebildet. Das geschieht durch Wahl und durch Berufungen. Dies teilte heute der Kirchenkreis Peine mit.
In diesen Tagen werden die Wahlbenachrichtigungen an die Mitglieder der Kirchengemeinden verschickt. Kandidaten stellen sich in Gemeindebriefen, bei bestimmten Veranstaltungen und in Gottesdiensten vor. Wählen dürfen Kirchenmitglieder bereits ab 14 Jahren. „Unser großer Wunsch ist, dass sich am 11. März möglichst viele Menschen aus dem Kirchenkreis Peine an den Wahlen beteiligen. Immerhin bietet das allen die Chance, die kommenden sechs Jahre mit zu gestalten und an Entscheidungen teilzuhaben“, sagt Superintendent Dr. Volker Menke.
Landesbischof Ralf Meister wird am Wahltag zu einem Besuch im Kirchenkreis Peine im Zeitraum zwischen 14.30 und 15.30 Uhr erwartet. Näheres wird rechtzeitig bekanntgegeben. Darüber hinaus werden viele der örtlichen Pastoren vor Ort sein. Diese und die noch amtierenden Kirchenvorsteher sind auch gerne Ansprechpartner, wenn es Fragen zur Wahl gibt.
„In Zusammenarbeit mit dem Pfarramt ist der Kirchenvorstand das Leitungsgremium einer Kirchengemeinde mit Blick auf die Gestaltung des kirchlichen Lebens vor Ort und im Gesamtgefüge der Kirche auch über den eigenen Kirchturm hinaus. Man kann nur dankbar sein für die Menschen, die sich für die Wahl zu diesem verantwortungsvollen Ehrenamt zur Verfügung stellen“, bekräftigt der Superintendent.
Nicht immer sei es leicht, Kandidierende zu finden. Zum einen ist die Wahlperiode von sechs Jahren recht lang und zum anderen ist immer wieder zu überlegen, wie Familie und Beruf oder andere Verpflichtungen miteinander abgestimmt werden können. „Aber Kirche lebt von Beteiligung. Sie kann in allen Bereichen nur so lebendig sein, wie Christen bereit sind, sich zu engagieren und das kirchliche Leben mitzugestalten. So kann das Evangelium seine wohltuende Wirkung entfalten in der Gemeinde und durch sie in die Gesellschaft hinein“, meint Dr. Menke abschließend.
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