Peine. Mitte November wurde schweres Gerät eingesetzt, um insgesamt sieben seichte Mulden zu schaffen. Diese neuen Wasserstellen sollen Feuersalamandern wieder ausreichend Platz bieten, um ihre Larven ins Wasser zu setzen. Die Aktion wurde vom Forstamt Wolfenbüttel der Niedersächsischen Landesforsten, der Peiner Biologischen Gemeinschaft e. V. und dem Landkreis Peine durchgeführt, teilen die Niedersächsischen Landesforsten in einer Pressemeldung mit.
Grund für diese Aktion sei die kontinuierliche Frühjahrs-Trockenheit, die die Laichplätze des im Fürstenauer Holz lebenden Gebänderten Feuersalamanders bedroht habe. „Wir sind wirklich froh, dass sich der Feuersalamander hier jetzt wieder wohler fühlen kann“, erklärt Michael Cordes, Revierförster im Forstamt Wolfenbüttel der Niedersächsischen Landesforsten. Gemeinsam mit Andreas Mennigke von der Peiner Biologischen Gemeinschaft e. V. setzte er sich für den Erhalt der Laichgewässer ein. Vorübergehend wurden Maurerkübel in Gräben neben den Wegen eingegraben, um das vollständige Austrocknen der Gewässer zu verhindern.
Fördermittel beantragt
Auf der Suche nach einer nachhaltigeren Lösung entschieden sie sich schließlich für die Baggerlöcher, die das Wasser länger halten können. Der Landkreis Peine unterstützte das Projekt, indem er Fördermittel für die Naturschutzmaßnahmen beantragte. Weiterhin werden die neu geschaffenen Wasserstellen auf ihre Wirksamkeit hin beobachtet und dokumentiert.

