Bodenstedt. Der Wasserverband Peine setzt die Investitionen in die wassertechnische Infrastruktur fort. In Bodenstedt beginnen ab 20. März Arbeiten im Trinkwasserortsnetz. „Wir erneuern rund 1100 Meter des Leitungsnetzes in sechs Straßen. Bis Ende August soll diese Maßnahme abgeschlossen sein“, kündigt die Bauleitung an. Rund 900.000 Euro investiert der Verband in dieses Projekt, das der nachhaltigen Versorgungssicherheit dient. Dies geht aus einer Pressemitteilung des Verbands hervor.
Los geht es im Bereich der Straße Im kleinen Dorfe. Es folgt die Verlegung der modernen Kunststoffleitungen mit einem Außendurchmesser von elf Zentimetern in der Brandstraße, dem Heckenweg, dem Lengeder Weg, dem Hohefeldsweg sowie der Straße Am Seilbahnberg. Ersetzt werden Rohrleitungen aus den 50er Jahren. Rund 50 Hausanschlüsse werden entsprechend an die neue Leitung angeschlossen.
Nur geringe Eingriffe notwendig
Die beauftragte Fachfirma Tauber könne dabei im sogenannten grabenlosen Verfahren agieren, führt die Bauleitung aus. „Dabei wird die Leitung computerüberwacht per Bohrspülung sicher in die Erde eingezogen. Es kann auf großflächigen Straßenaufbruch verzichtet werden, die Arbeiten erfolgen zwischen einzelnen Baugruben.“
Das ist ein bewährtes Verfahren, das der Verband bereits seit Jahren erfolgreich nutzt. Dank des geringen Straßenaufbruchs seien auch die Einschränkungen für den Verkehr und die Anlieger nur sehr gering, so die Bauleiter. In der Regel könne der Verkehr an den Baugruben vorbeigeführt werden. Die Trinkwasserversorgung ist auch während der Bauphase über das bestehende Netz gesichert. Lediglich bei der Anpassung der Hausanschlüsse an den Leitungsverlauf komme es zu einer kurzzeitigen Unterbrechung. Diese werde den Anliegern aber vorab von der Baufirma angekündigt.