Peine. Vor ziemlich genau einem Jahr kam es in Peine zu einem brutalen Raubüberfall auf eine 82-Jährige und ihren gehörlosen Sohn. Gestern wurde der Fall in der Sendung „Aktenzeichen XY ... ungelöst" ausgestrahlt. Wie die Polizei am heutigen Donnerstag auf Nachfrage mitteilte, seien bereits einige Hinweise eingegangen.
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Die Polizei fahndete nach dem Überfall vergeblich nach den Tätern. Zur Beschreibung konnte lediglich gesagt werden, dass sie zirka 20 Jahre alt, schwarz gekleidet und maskiert gewesen seien. Zudem hätten sie deutsch mit Akzent gesprochen. Durch die Ausstrahlung erhoffte man sich neue Erkenntnisse.
Opfer ausspioniert?
In der Sendung wurde der Fall noch einmal mit einem Beitrag veranschaulicht. Im Anschluss daran erklärte Polizeikommissar Sebastian Kaisers von der Peiner Polizei Moderator Rudi Cerne noch einmal die Einzelheiten des Falls. Dabei schilderte Kaisers, dass es nicht unwahrscheinlich sei, dass Mutter und Sohn vor der Tat ausspioniert wurden. Zwei Wochen vorher hätten zwei Frauen an der Tür der Opfer ihre Putzdienste angeboten. Zudem berichtete Kaisers, dass der bei der Familie entwendete Tresor rund zwei Wochen nach der Tat bei Hohenhameln aufgefunden wurde. Abschließend bat Kaisers im Namen der Peiner Polizei um Hinweise zur Tat und den Tätern.
Hinweise werden ausgewertet
Und davon scheint es bereits einige zu geben, wie Polizeisprecher Malte Jansen auf Nachfrage von regionalHeute.de berichtet. Beamte der Polizei Peine hätten bereits während der Ausstrahlung eine gesonderte Telefonnummer für eingehende Hinweise geschaltet und diese Nummer auch nach dem Ende der Sendung besetzt gehalten.
"Tatsächlich gingen dann auch einige Hinweise aus der Bevölkerung ein, die jetzt erst einmal geprüft und bewertet werden müssen. In jedem Fall gehen wir davon aus, dass die große Reichweite der bundesweiten Ausstrahlung zusätzliche Aufmerksamkeit für den Fall erzeugt hat", zeigt sich Jansen zuversichtlich.
Wer Hinweise zu dem Fall oder den Tätern geben kann, wird gebeten, sich bei der Polizei Peine unter der Rufnummer 05171 / 999-0 zu melden. Es wurde eine Belohnung in Höhe von 2.000 Euro ausgelobt.
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