Corona-Projekt der Kitas beendet: Kinder beschäftigten sich mit der Pandemie

Die Kinder haben sich mit der Pandemie auseinandergesetzt und sich mit Ängste und Wünschen beschäftigt.

Die Kinder malten Bilder über die Pandemie.
Die Kinder malten Bilder über die Pandemie. | Foto: Stadt Peine

Peine. Insgesamt 142 Vorschulkinder aus neun Peiner Kitas haben sich jetzt am städtischen Mal- und Bastel-Projekt „Corona und ICH“ beteiligt.

„Ziel war es, die Kinder anzuregen, sich mit dem Thema Corona auseinandersetzen. Mit ihren engen Bezugspersonen sollten sie sich gedanklich austauschen und dabei ihr Wissen erörtern können, etwaige Sorgen ausdrücken oder Fragen stellen“, sagt Kita-Praxisberaterin Gudrun Kutscher als Projektverantwortliche, „die Kinder bekamen die Aufgabe, ihre diesbezüglichen, aktuellen Wünsche zu malen oder zu basteln.“

Bei der Auswertung aller eingereichten Mal- und Bastelarbeiten fühlte sich die Jury, der neben Gudrun Kutscher auch Petra Heiligentag von der Handorfer Kita Rasselbande sowie Elena Flad vom Hort Sonnenblume in Vöhrum angehörten, von den Ergebnissen regelrecht inspiriert. Auf vielen Malblättern hatten die Kinder das Coronavirus sehr differenziert dargestellt und ließen zudem dazuschreiben, dass Corona verschwinden solle, damit sie endlich wieder mit ihren Freunden zusammenspielen, gemeinsam lernen und sich treffen können.

Farbenfrohe und optimistische Bilder


„Ein ebenfalls häufig gemaltes Motiv war der Regenbogen, als Sinnbild für Toleranz, Sehnsucht und Freude. Die meisten Bilder wirkten überaus farbenfroh, fantasievoll und optimistisch“, freut sich Gudrun Kutscher. Die Vorschulkinder der Entengruppe aus der Kita Eulennest bastelten sogar eine Corona-Abwurf-Maschine. Aus den Kitas Regenbogen und Rasselbande wurden mehrere große Gruppenarbeiten eingereicht. Hier stellten die Kinder u. a. die vorgeschriebenen Verhaltensregeln dar, wie beispielsweise Hände waschen, Maske tragen und Abstand halten. Andererseits präsentierten sie ihre Wünsche, unter anderem mit dem Flug- zeug fliegen oder Feste feiern, gemeinsam spielen, Sport treiben und Urlaub am Strand machen.

Die Kinder waren sehr kreativ.
Die Kinder waren sehr kreativ. Foto: Stadt Peine


Geschenke für die Teilnehmer


„Dafür erhält jede beteiligte Kita ein Präsent in Form eines Kinderbuches. Alle Teilnehmer bekommen als Erinnerung zudem eine kleine Urkunde“, kündigen die drei städtischen Kita-Fachkräfte an. Die Jury einigte sich bei der weiteren Auswahl zur Prämierung darauf, wie die Gedanken des Kindes zum Thema in seiner jeweiligen Arbeit künstlerisch kreativ gestaltet wurde. Und diesbezüglich waren einige Malblätter besonders be- eindruckend, auf denen kleine Geschichten erzählt wurden. Bildhaft hierfür überzeugten die Arbeiten von Louis aus der Zwergenmühle, von Talya aus dem Eulennest und von Constance aus der Villa Kunterbunt. Sie punkteten mit ihrer Gesamtkomposition sowie für die differenzierte und zugleich ausdrucksstarke Darstellung, was Corona für sie bedeutet. Dafür erhalten sie jeweils einen Kinderbuch-Preis.

Fachkräfte aus den beteiligten Kindertagesstätten begleiteten die Kinder bei der Umsetzung des Themas und erzähl- ten begeistert, wie interessiert und wissbegierig sich die Kinder mit Corona auseinandergesetzt hätten.


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