Peine. Ein Dank der besonderen Art sprach der scheidende Bürgermeister Michael Kessler am 20. Oktober 2016
den ehrenamtlichen Ärzten und ihren Helfern für die geleistete medizinische Versorgung der in Peine angekommenen Flüchtlinge aus, gibt die Stadt Peine bekannt.
Seit Oktober 2015 fand im Unternehmenspark II, Halle A, in zwei Behandlungszimmer an zwei Tagen pro Woche eine ärztliche Sprechstunde für die Flüchtlinge statt. Nach Überwindung der bürokratischen Hürden in Form einer Kostenübernahmevereinbarung mit dem Landkreis Peine für Medikamente und Impfungen, startete das Projekt genau am 14.10.2015 mit der ersten Sprechstunde. Zunächst brachte sich Dr. Radtke und kurze Zeit später auch Dr. Reineck ein. Außerdem haben auch die Herren Doktoren Meyer und Bock die Sprechstunden unterstützt. Für die Überbrückung der sprachlichen Barrieren haben sich Herr Rashid Marwan Tareq Rashid und Herr Haider Hussein Ali Al Alsaediy, zwei in Ilsede wohnende arabisch sprechende Ärzte, die 2015 selbst als Flüchtlinge in den Landkreis Peine gekommen sind, aktiv an den Sprechstunden beteiligt. Nicht unerwähnt bleiben dürfe die organisatorische Unterstützung, ohne die ein reibungsloser Ablauf der Sprechstunden nicht möglich gewesen wäre. Nachdem diese Aufgaben zunächst von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stabsstelle Flüchtlinge übernommen worden wären, wurde sie Zug um Zug von den Familienangehörigen, dem Praxispersonal der einzelnen Arztpraxen und ehrenamtlichen Helferinnen übernommen.
Der Dank vom scheidenden Bürgermeister Michael Kessler richtete sich am 20. Oktober 2016 daher nicht ausschließlich an die Herren Doktoren Radtke, Reineck, Meyer, Bock, Rashid und Asaediy, sondern auch an die ehrenamtlichen Helferinnen Ute Moritz, Bettina Holländer, Susanne Nietner, Uschi Deichmann, Karla Meineke und Viola Zucker.
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