Peine. Nicole erkrankte mit Mitte 40 an Darmkrebs. Nach einer schweren Operation und einigen sehr anstrengenden Therapien, war es Ihr Wunsch mit Ihren engsten Vertrauten einmal durchzuatmen, sich vom krankheitsbedingten Alltag zu erholen. Peines Verein Lila Hoffnung machte diesen Herzenswunsch vergangenes Wochenende war. Für Nicole ging es zwei Tage nach Berlin ins Tropical Island. "Wir helfen Hand in Hand mit unserem Projekt „Glücksmomente für Darmkrebshelden“, erklärt Lila Hoffnung Gründer Holger Busse. Dies berichtet der Verein Lila Hoffnung.
Der Verein Lila Hoffnung-CED und Darmkrebshilfe unterstützt mit den „Glücksmomenten für Darmkrebshelden" Patienten mit der Diagnose Darmkrebs und ist für Sie da. Ist die Diagnose Darmkrebs erst einmal gestellt, beginnt für viele Betroffene oft eine Zeit voller Arztbesuche, Krankenhausaufenthalte und Therapien, die den Alltag der Erkrankten und ihrer Familien auf den Kopf stellen. Die Diagnose belastet den Alltag der Betroffenen und Familien. Mitunter sind die finanziellen Möglichkeiten erschöpft, da Betroffene nicht mehr arbeiten können. Mit einem Glücksmoment hilft der Verein Darmkrebspatienten um Ihnen neuen Mut und Kraft schenken. "Die Erfüllung eines Glücksmomentes soll entscheidend dazu beitragen, den oft sehr belastenden Alltag besser bewältigen zu können und einmal abzuschalten." so Busse weiter
"Über 60.000 Deutsche erkrankt"
Jahr für Jahr erkranken über 60.000 Deutsche an Darmkrebs - und noch immer stirbt fast die Hälfte. Betroffen sind nicht nur Ältere. Viele Patienten sind heute unter 50 Jahre alt, nicht wenige unter 40 Jahre. Häufig wird der Tumor dann in einem metastasierten Stadium diagnostiziert. Ein familiäres Risiko kann dazu führen, dass Darmkrebs schon in jungen Jahren auftritt. Also lange bevor man sich über Krebserkrankungen Gedanken macht. Das ist das Heimtückische am erblichen oder familiär gehäuften Darmkrebs. Für alle Menschen ist es wichtig, in der eigenen Familie nachzuforschen, ob Darmkrebs, Darmpolypen oder Krebs vorgekommen sind.
Für Darmkrebs gibt es effektive Vorsorgemöglichkeiten. Bei der Darmspiegelung lassen sich Karzinome bereits im heilbaren Frühstadium diagnostizieren und Polypen, die gutartigen Vorstufen von Darmkrebs, lassen sich abtragen, bevor sie entarten.
"Morbus Crohn ist auch Risikofaktor"
"Neben der familiären Veranlagung zählen aber auch auch die chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED) Morbus Crohn und Colitis ulcerosa zu den Risikofaktoren. Eine regelmäßige Vorsorge ist daher insbesondere für CED-Betroffene äußerst ratsam." erklärt Busse
Kenne auch Sie einen Darmkrebspatienten oder einen Patienten mit einer chronisch entzündlichen Darmerkrankungen und wollen Ihm einen Herzenswunsch erfüllen, dann nehmen Sie gerne Kontakt zu uns.“ erklärt Vorstandsmitglied Tanja Busse