Ilsede. In Kooperation mit der DLRG Peine wurde das Freibad am Bolzberg in Gadenstedt nun mit einem Automatisierter Externer Defibrillator (AED) ausgestattet.
Laut des Fachbereichs Erste Hilfe der Deutschen gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) „sterben mehr als 100.000 Menschen jedes Jahr in Deutschland am plötzlichen Herztod. Meist als Folge eines Infarktes beginnt das Herz zu "flimmern". Nur ein schneller Elektroschock kann es wieder in den richtigen Rhythmus bringen. Mit Automatisierten Externen Defibrillatoren (AED) können Laien diese Erste Hilfe leisten. Deshalb sind sie in immer mehr Betrieben zu finden.“ Im Bolzbergbad in Gardenstedt gibt es nun auch ein solches lebensrettendes Gerät.
Als im Jahre 2013 der Förderverein „Freibad am Bolzberg“ in Gardenstedt gegründet wurde, um eine Schließung des Bades zu verhindern, trat auch die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) Peine als Mitglied bei, um den Verein zu unterstützen. Der DLRG ist es wichtig, Hallen- und Freibäder vor der Schließung zu bewahren. Durch die eingeschränkten Möglichkeiten, Schwimmunterricht zu erteilen, gibt es immer mehr Nichtschwimmer und dadurch auch Ertrinkungsunfälle. „Bei Ertrinkungsunfällen kommt es häufig zum Auftreten von Herzkammerflimmern“, berichtet Martin Fickert von der DLRG Peine, „und die Überlebenschancen mit dem Einsatz eines AEDs sind deutlich größer.“ Somit war es der DLRG Peine ein großes Anliegen, den Förderverein bei der Anschaffung zu unterstützen.
Martin Fickert, Technischer Leiter (Einsatz) und Ausbilder für Erste Hilfe bei der DLRG Peine, übernahm dann auch gleich die Einweisung der Fördervereinsmitglieder sowie der Mitarbeiter des Freibades im Umgang mit dem Gerät.
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