Den Rasern auf der Spur - Polizei und Landkreis kontrollierten

An drei Tagen wurden über 100 Geschwindigkeitsverstöße festgestellt. Auch andere Vergehen wurden geahndet.

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Symbolbild | Foto: Frank Vollmer

Peine. Einsatzkräfte der Polizei führten in Kooperation mit dem Landkreis Peine an drei Tagen Verkehrskontrollen durch. Ein Schwerpunkt dieser Kontrollen lag in der Überwachung der Geschwindigkeit. Hierüber berichtet die Polizei in einer Pressemitteilung.



Die Kontrollen fanden von Dienstag bis Donnerstag, jeweils 7 bis 19 Uhr, im Gebiet des Landkreises Peine statt. Die Auswahl der Kontrollorte erfolgte an Örtlichkeiten, die Verkehrsunfälle mit beeinflussen beziehungsweise auslösen können. Dies können zum Beispiel Unfallhäufungspunkte sein. Die polizeilichen Statistiken zeigten, dass überhöhte Geschwindigkeiten oft die Ursachen für zum Teil schwere Verkehrsunfälle sind. Ziel der Verkehrskontrollen sei eine Reduzierung der Verkehrsunfälle und sei somit ein wichtiger Bestandteil der Verkehrssicherheitsarbeit.

Über 100 Fahrer zu schnell


Die Polizei stellte an den drei Tagen insgesamt 104 Geschwindigkeitsverstöße fest. Die höchsten gemessenen Werte lagen in einer 70 km/h Zone bei vorwerfbaren 116 km/h, in einer 50 km/h Zone bei vorwerfbaren 76 km/h und in einer 30 km/h Zone bei vorwerfbaren 50 km/h.

Weitere 13 Fahrer waren nicht vorschriftsmäßig angegurtet. In 18 Fällen erfolgte eine Nutzung des Smartphones während der Fahrt. In zwei Fällen wurde ein Erlöschen der Betriebserlaubnis festgestellt. Bei einem Fahrzeug wurde ein Pflichtversicherungsverstoß festgestellt.

Weitere Ordnungswidrigkeiten


Die Beamtinnen und Beamten leiteten weitere 17 Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen fehlender Dokumente beziehungsweise Warnwesten, Verbandskästen oder Warndreiecken ein. Zudem war in fünf Fällen die Ladung nicht ordnungsgemäß gesichert. Insgesamt wurden annähernd 200 Fahrerinnen und Fahrer kontrolliert.

"Das Ergebnis zeigt, dass Kontrollen dieser Art zur Erhöhung der Verkehrssicherheit wichtig und erforderlich sind. Wir werden den Fahrzeugverkehr weiterhin konsequent überprüfen, hoffen aber auch auf die Einsicht der Verkehrsteilnehmer", so Polizei-Pressesprecher Matthias Pintak.


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