Eixe. Der Bezirkszug der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) Hildesheim traf sich jüngst am Eixer See zu einer Katastrophenschutzübung. Die knapp 30 Teilnehmer setzten sich aus den Ortgruppen Peine, Hildesheim, Harsum, Sarstedt und Bockenem zusammen. Der Schwerpunkt der Veranstaltung war das „Tauchen vom Boot“.
Den letzten großen Einsatz hatten die Kameraden beim Innerste-Hochwasser im Hildesheimer Landkreis. Durch ortsübergreifende Einsätze soll die Zusammenarbeit vertieft und ausgebaut werden, um bestimmte Arbeitsabläufe einzuschleifen und für den Ernstfall gewappnet zu sein.
Vier Boote waren im Einsatz
Die knapp 30 Teilnehmer der verschiedenen Ortsgruppen des Bezirks Hildesheim. Foto:
Insgesamt befanden sich vier Boote auf dem Eixer See. Zwei Boote hatten neben dem Bootsführer ein oder zwei Taucher sowie einen Leinenführer an Bord. Auf dem Peiner Schlauchboot „Eule“ befand sich ein Reservetaucher für den Notfall und das Peiner Rettungsboot „Knax“ war als Versorgungsboot eingeteilt. Da die Peiner DLRG-Mitglieder im Umgang mit ihrem eigenen Boot vertraut waren, konnten mithilfe der anderen Boote neue Einsatzsituationen geprobt werden. Die „Knax“ hat beispielsweise eine Bugklappe, die ein bequemes Ein- und Aussteigen der Taucher im vorderen Teil des Bootes ermöglicht. Bei Booten ohne diese Möglichkeit lassen sich die Taucher rückwärts über die Bordwand ins Wasser fallen und kommen nur mit Hilfe ihrer Kameraden wieder ins Boot. Auch die Leinenführung richtet sich nach dem Bootstyp und den jeweiligen Tauchgängen.
Einsatzleiter Guido Fickert (Einsatztaucher der Ortsgruppe Peine) sowie Christoph Brauns (Technischer Leiter Einsatz vom Bezirk Hildesheim) waren sehr zufrieden mit der Übung und lobten das gute Zusammenspiel der Kameraden. „Denn im Ernstfall muss jeder Handgriff sitzen“, so Fickert, „dafür sind solche Katastrophenschutzübungen unerlässlich und wichtig!“
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