Ein 68-Jähriger soll der Drohanrufer bei der Commerzbank sein


Die Polizei suchte die Commerzbank mit Sprengstoffspürhunden ab. Foto: Frederick Becker | Foto: Frederick Becker

Peine. Die Ermittlungen in Sachen Drohanrufe bei der Commerzbank scheinen Fortschritte zu machen. Die Polizei verdächtigt einen 68-Jährigen aus der Region Hannover.


Wie berichtet, war es am 7. Dezember vergangenen Jahres und am 2. Januar dieses Jahres zu Drohanrufen bei der Commerzbank in Peine gekommen.

Eine männliche Person hatten an diesen Tagen mitgeteilt, dass in der Commerzbank-Filiale in Peine eine Bombe platziert wäre und diese in kurzer Zeit explodieren würde. Die Polizei hatte daraufhin in der Fußgängerzone den Bereich um die Filiale weiträumig abgesperrt und das Gebäude nach einer Bombe abgesucht. An beiden Tagen wurde jedoch keine Bombe gefunden. Die polizeilichen Ermittlungen führten nun zu einem 68-jährigen Mann aus der Region Hannover, der im Verdacht steht, die Drohanrufe getätigt zu haben.

Ein Motiv könnte nach bisherigen Ermittlungen der Polizei die Rückzahlung von Schulden sein, die der Mann an diesen Tagen durch eine Barabhebung bei der Bank tilgen wollte. Mit den Bombendrohungen hatte er einen Vorwand, um die Zahlungen nicht vornehmen zu müssen. Der Mann machte bisher in den Vernehmungen bei der Polizei zu den Vorwürfen keine Angaben.

Ob er auch für den Drohanruf bei dem Media-Markt in Peine in Frage kommt, wird geprüft, zur Zeit gibt es jedoch dafür keine konkreten Anhaltspunkte. Die Ermittlungen der Polizei dauern weiter an.


mehr News aus Peine


Themen zu diesem Artikel


Innenstadt Innenstadt Peine Polizei