Peine. Nachdem die Kreistagsfraktion der Linken bereits im Januar einen Antrag für die Einführung eines einheitlichen Mehrwegbechers eingereicht hat, zieht nun die Ratsfraktion nach und bringt einen ähnlichen Antrag in die städtischen Gremien ein. Wie Ratsherr Jürgen Eggers auf Anfrage mitteilt, sei man zu der Ansicht gekommen, dass dies in den Gemeinden besser zu organisieren sei.
"Peine Becher" oder "Eulen Becher" könnte der bepfandete Mehrwegbecher heißen. Die Stadtverwaltung soll die Einführung federführend übernehmen und koordinieren. Als Kooperationspartner kämen die Peine Marketinggesellschaft und der Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises in Frage.
Zudem sollen Schulen, Vereine, Bäckereien, Gastronomiebetriebe und Tankstellen als Partner gewonnen werden. Außerdem soll man den Erfahrungsaustausch mit den Kommunen suchen, die so einen Becher eingeführt haben (zum Beispiel Hannover).
Für die Übergangszeit bis zur endgültigen Einführung des Mehrwegbechers soll auf Einwegbecher eine Umweltabgabe von 25 Cent erhoben werden. Ziel des Antrags ist es, den erheblichen Anfall an Plastikmüll zu verringern.
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