Elf Jahre und kein bisschen leise: Chor feierte Geburtstag


Beim Geburtstagskonzert blieb kein Platz frei. Foto: Ev.-luth. Kirchenkreis Peine
Beim Geburtstagskonzert blieb kein Platz frei. Foto: Ev.-luth. Kirchenkreis Peine

Rosenthal. Kein Platz blieb am Sonntag in der St.-Godehard-Kirche nach eigenen Angaben frei, als der „BeHaRoSch-Chor“ zum Geburtstagskonzert eingeladen hatte. Auf einer musikalischen Reise durch elf Jahre nahmen die 18 Sängerinnen die Gäste mit nach Afrika, in die eigene Seele und schließlich in die wilden 60er.


„Ein Leben ohne Musik ist ein Irrtum. Musik dringt tief in einen Menschen. Sie ist wohltuend und ein Ventil für Trauer. Sie kann heilen und trösten. Musik ist ein Geschenk Gottes und gibt Kraft“, sagte Kirchenvorsteher Benjamin Henze, der in Vertretung des leider erkrankten Pastors Titus Eichler eine kurze Andacht zur Begrüßung hielt.

Der Chor, dessen Name sich aus den Anfangsbuchstaben der zusammengeschlossenen Gemeinden Berkum, Handorf, Rosenthal und Schwicheldt zusammensetzt, begann das Konzert mit einem Afrika-Medley mit Liedern wie „Masiti“ und „Kumbaya“.
Es folgten Impressionen aus dem Sommerkonzert, bei dem die Sängerinnen durch die Kirche wanderten und an verschiedenen Standorten ihre harmonisch aufeinander abgestimmten Sangeskünste zeigten. Hell und klar drangen die Stimmen durch das Kirchenschiff.

„In der Geschichte des Chores wollte man sich dann auch schwungvollerer Musik zuwenden und studierte Gospelsongs ein. 2016 gab es dann ein großes Konzert unter dem Motto „Body and Soul“, das ein halbes Jahr Vorbereitung mit einem sehr intensiven Probenwochenende in Loccum brauchte. Ein voller Erfolg damals – und heute erneut zu hören. Genießen Sie jetzt mit allen Sinnen die schönsten Stücke“, forderte Moderatorin Claudia Gaida auf.

Nach dieser Reise in die eigene Seele ging es in die wilden 60er. Der Chor gab schwungvoll und mit sichtlicher Freude Kostproben des neuesten Projektes. Als absolute Premiere sangen die Damen die schönsten Stücke aus „Hair“ und „Mama mia“. Dazu schwebten hunderte Luftballons von den Emporen in die Kirche.

Das Publikum, das zum Ende des Konzertes endlich klatschen durfte, tat dies ausgiebig und forderte mit stehenden Ovationen eine Zugabe. Im Rhythmus klatschten alle bei „Happy Day“ und „Let the sun shine“ kräftig mit.


mehr News aus Peine


Themen zu diesem Artikel


Kirche