Peine. Die intensive Nutzung von Social Media durch Jugendliche entwickelt sich schneller denn je zu einem Spannungsfeld zwischen Eltern und Kindern in den Familien. Was können Eltern tun? Besonders in Hinblick auf den Messenger-Dienst WhatsApp hatte Banafsheh Nourkhiz, Beauftragte für Gleichstellung, Familie und Integration der Stadt Peine gemeinsam mit Melissa Herpich, der Kitaleitung Zwergenmühle, in Stederdorf zu einer Informationsveranstaltung eingeladen, der zirka 30 Eltern und Fachkräfte gefolgt sind. Dies berichtet die Stadt Peine.
In ihrem Grußwort hat Nourkhiz auf die Herausforderungen der Social Media sowohl für die Eltern als auch für die Akteure aus dem Bereich Erziehung und Bildung hingewiesen. Diese Veranstaltung sollte über den Umgang mit diesen Herausforderungen informieren und gleichzeitig zum Austausch und zur Vernetzung der Eltern und Fachkräfte führen.
Der Messenger-Dienst WhatsApp geriet bei der Diskussion in den Fokus. Die Nutzung dieses Mediums ist durch den Zusammenschluss mit Facebook als besorgniserregend zu betrachten, da die persönlichen Daten ohne Wissen der jeweiligen Person vielseitig verwendet werden.
"Eltern über altersgerechte Mediennutzung besorgt"
Die Eltern-Medien-Trainerin bei der Landesstelle Jugendschutz Niedersachsen, Forouzan Rajabi, informierte und diskutierte mit den Teilnehmenden über die aktuellen Nutzungsmöglichkeiten von Social Media und die damit verbundenen Schwierigkeiten. Anschließend äußerten die Eltern ihre Sorge, mit ihren Kindern zur altersgerechten Mediennutzung in Konflikt zu geraten, da die Kinder viel früher mit den Medien in Kontakt treten als erlaubt.
Diese Tatsache bereitet den Eltern große Sorgen, daher wird die Beauftragte für Gleichstellung, Familie und Integration der Stadt Peine auch in Zukunft durch verschiedene Angebote das Thema aufgreifen.

