Peine. Die Peiner Bürgerstiftung wird erstmals seit ihrer Gründung im Jahr 2005 einen Bürgerpreis vergeben. Der mit 10.000 Euro dotierte Preis geht an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Peiner Klinikums. Das berichtet die Bürgerstiftung Peine in einer Pressemitteilung.
"Die Mannschaft des Peiner Klinikums hat in den vergangenen Jahren unter widrigsten Umständen und immer in Sorge um den eigenen Arbeitsplatz eine herausragende Leistung gezeigt. Allein diese Leistung verdient größten Respekt. Und dann kam auch noch die Coronakrise hinzu. Für die damit verbundene fortdauernde Belastung und den Einsatz zum Wohle aller Patienten soll nicht nur mit einem Applaus gedankt werden", begründete Wilhelm Laaf die Entscheidung des Vorstands.
Fortsetzung ungewiss
Ob es künftig in regelmäßigem Abstand einen Bürgerpreis geben wird, ließ Vorstandskollege Marcus Wedig bewusst offen. "Wir werden situativ und im Einzelfall darüber entscheiden, das betrifft auch die jeweilige Dotierung!" "Es geht hier nicht um Heldenverehrung wie es gelegentlich in den Medien überzeichnet wird. Hier haben Menschen einfach ihre wichtige Arbeit gemacht, damit unser Gesundheitssystem weiter funktioniert. Das gilt natürlich auch für die vielen Pflegekräfte in den Heimen und Ambulanzen, Rettungsdiensten, Polizei, Feuerwehr und manch andere", so Professor Hans-Jürgen Ebeling. "Sie alle hätten einen Preis verdient, aber das würde unsere Möglichkeiten übersteigen".
Der Preis soll laut Laaf in einer kleinen Feierstunde überreicht werden, sobald das Infektionsgeschehen es erlaubt. "Mit dem Bürgerpreis ist natürlich auch ein starkes Bekenntnis der Bürgerstiftung zum Peiner Klinikum verbunden! Vielleicht geben wir damit der Belegschaft auch einen kleinen Motivationsschub für die noch vor uns liegenden schweren Monate der Pandemie."
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