Telgte. Am heutigen Donnerstagmittag wurde die Feuerwehr alarmiert, da im Kindergarten Pusteblume eine Vielzahl von Kindern über Reizungen der Augen und Atemwege klagte. Die Einsatzkräfte wollten vor Ort prüfen, ob Gase ausgetreten oder Reizstoffe versprüht wurden. Wie sich herausstellte, hatte ein Kind Pfefferspray in der Gruppe versprüht.
Wie Henrik Stellfeldt, Gruppenführer der Feuerwehr Vöhrum, vor Ort erklärte, hatte ein 4-jähriges Kind Pfefferspray von seiner Mutter entwendet und in der Grashüpfergruppe versprüht. 20 Kinder litten danach an Reizungen der Augen und Atemwege. Verletzt wurde jedoch niemand. Nach Untersuchung des Rettungsdienstes konnten die Kinder von ihren Eltern mit nach Hause genommen werden.
Stefan Rinke, Einsatzleiter der Polizei, lobte die Angestellten des Kindergartens. Sie hätten genau richtig reagiert und die Kinder sofort in andere Räumlichkeiten gebracht.
Allerdings hatte es bei der Findung des Einsatzortes Schwierigkeiten gegeben. Weder Anrufer noch Disponent war bekannt, dass es mehrere Kindergärten mit Namen Pusteblume gibt, so dass die Helfer zunächst gesammelt Broistedt anfuhren, dann nach Erkennen des Irrtums jedoch schnell den richtigen Einsatzort ansteuerten.
Die Polizei wurde zu einem Einsatz im Kindergarten Pusteblume gerufen. Foto: R. Karliczek
Die Eltern der Kinder wurden schnell informiert. Foto:
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