Peine. Die Stadt Peine hat den Zuwendungsbescheid für das Innenstadt-Förderprojekt "Peine 2030" aus dem Bundesprogramm "Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren" erhalten. Insgesamt stehen 1.053.000 Euro bis 2025 zur Verfügung, teilte die Peine Marketing GmbH mit. Die Förderung beträgt 90 Prozent, zehn Prozent muss die Stadt selbst tragen.
Gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung der Stadt hatte sich Peine Marketing im Herbst 2021 um die Fördergelder beworben und ein Konzept erarbeitet. Insgesamt erhalten 220 Kommunen in Deutschland eine Förderung. Zu den geplanten Projekten gehört ein Markenprozess. Dieser sei "ein ganz wichtiger Baustein für die zukünftige Entwicklung der Stadt", sagte Anja Barlen-Herbig, Geschäftsführung der Peine Marketing. "Es geht hier um die Identität, die DNA der Stadt und die Stärkung des Wir-Gefühls."
Zentrenmanagement im Fokus
Ein zentrales Projekt soll auch das Zentrenmanagement sein, das als zentrale Schaltstelle für Innenstadtakteure und Bürger zu verstehen ist. "Wir brauchen Nutzungskonzepte für die Leerstände der Innenstadt, Workshops zur Stärkung der Digitalkompetenz der Händler und Gastronomen und eine digitale Leerstandsbörse sowie kooperative neue Ansätze", sagte Saha Onal-Elmas, Wirtschaftsförderin der Stadt.
Auch bei der Digitalisierung soll die Förderung helfen. "Wir müssen online für Offline-Besuche der Innenstadt werben und wir wollen gezielt auch junge Menschen wieder mit der Innenstadt verbinden", so Barlen-Herbig. Geplant seien eine "City-App", eine neue Website, Augmented-Reality-Angebote, digitale Kampagnen sowie eine Podcastreihe direkt aus der Innenstadt. Zudem soll eine "Attraktivitätssteigerung" für die Innenstadt erreicht werden. Unter anderem sind Blumenarrangements und ein Illuminationskonzept geplant.
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