Vechelde. Um das vom Rat einstimmig beschlossene Ziel, die Klimaneutralität der Gemeinde Vechelde bis zum Jahr 2032 zu erreichen, sicherzustellen, ist am gestrigen Mittwoch ein Fördermittelantrag bei der Bundesgesellschaft Zukunft – Umwelt – Gesellschaft eingereicht worden. Dies teilte die Gemeinde mit.
Mithilfe der nunmehr beantragten Fördermittel in Höhe von rund 120.000 Euro soll unter anderem eine weitere Stelle in der Rathausverwaltung zur Erstellung und Koordinierung eines integrierten Klimaschutzkonzeptes (IKSK) geschaffen werden. Bedeutende Teile des Konzeptes würden unter anderem die Durchführung einer qualitativen Ist-Analyse der Energie- und Treibhausgas-Bilanz und die darauf gründende Potentialanalyse und Szenarien-Entwicklung für die Gemeinde Vechelde darstellen.
Innerhalb des Klimaschutzkonzeptes ist die Abbildung verschiedenster Handlungsfelder, unter anderem in den Bereichen: Erneuerbare Energien, Mobilität, Beschaffungswesen, Stadt- und Raumplanung / Flächenmanagement, Wärme- und Kältenutzung sowie der sich daraus ergebenden Umsetzungsmaß-nahmen, vorgesehen.
Zeichen für die Umwelt
Mit der Erstellung des integrierten Klimaschutzkonzeptes möchte die Gemeinde ein deutliches Zeichen für mehr Umwelt- und Naturschutzes setzen und einen entscheidenden Beitrag zum Erreichen der regionalen Klimaneutralität leisten.
Begleitet wird die Erstellung des Klimaschutzkonzeptes durch die bereits laufende Arbeit im Fachdienst 60 – koordiniert durch Herrn Geffert und Frau Haybat – mit Maßnahmen zur Ausstattung des Rathauses mit einer Photovoltaik-Anlage sowie den Beginn der Umstellung des gemeindeeigenen Fuhrparks auf E-Mobilität und in diesem Rahmen mit der Beschaffung von drei E-Fahrzeugen.
Keine Zeit verlieren
Bürgermeister Tobias Grünert: „Ich freue mich sehr, dass wir mit der Einreichung des Förderantrages bei der Bundesgesellschaft Zukunft – Umwelt – Gesellschaft den Startschuss zur Umsetzung von mehr Klima- und Umweltschutz in der Gemeinde Vechelde gesetzt haben. Durch die Beantragung von nicht unerheblichen Fördermitteln, möchten wir die Leistungsfähigkeit und den Umfang der in diesem Bereich umzusetzenden Maßnahmen deutlich vergrößern und unseren Beitrag zur Treibhausgas-Reduzierung leisten. Mit der Erstellung eines eigenen integrierten Klimaschutzkonzeptes befinden wir uns im Kreise einiger weniger Kommunen, die diesen Schritt bereits jetzt beschreiten. Mit dem integrierten Klimaschutzkonzept und der Umsetzung konkreter Maßnahmen wollen wir keine weitere Zeit bei diesem so wichtigen Thema verlieren!“
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