Peine. Im Landkreis fanden von Montag bis Mittwoch umfangreiche Geschwindigkeitskontrollen statt. Die Polizei arbeitete dabei eng mit dem Fachdienst Straßenverkehr des Landkreises zusammen. Ziel der Aktion war es, die Einhaltung der Geschwindigkeitsbegrenzungen zu überprüfen.
Die Kontrollen wurden zwischen 7 und 18 Uhr an insgesamt 14 verschiedenen Stellen durchgeführt. Diese Orte wurden aufgrund von Unfallhäufungen und anderen sicherheitsrelevanten Kriterien ausgewählt. Zum Einsatz kamen sowohl die Messtechnik des Landkreises als auch Handlasermessgeräte der Polizei, teilt die Polizei in einer Presseinformation mit.
Zahlreiche Verstöße festgestellt
Insgesamt wurden 301 Ordnungswidrigkeiten registriert. Neben Geschwindigkeitsüberschreitungen wurden auch Verstöße gegen die Gurtpflicht und die unerlaubte Nutzung von Mobiltelefonen während der Fahrt festgestellt. Zudem gab es Fälle, in denen vorgeschriebene Dokumente und Warngegenstände nicht mitgeführt wurden.
Zwei Strafverfahren wurden wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis eingeleitet, ebenso zwei Verfahren nach dem Pflichtversicherungsgesetz, da bei einigen Fahrzeugen kein gültiger Versicherungsschutz bestand. Die höchsten Geschwindigkeitsüberschreitungen betrugen 43 Stundenkilometer bei erlaubten Stundenkilometern innerorts, 82 Stundenkilometer bei erlaubten Stundenkilometern innerorts und 124 Stundenkilometer bei erlaubten Stundenkilometern außerorts.
Reduktion der Unfallzahlen
Die Polizei führte begleitend zahlreiche Gespräche mit Bürgern, um das Bewusstsein für die Gefahren überhöhter Geschwindigkeiten zu schärfen. Geschwindigkeitsüberschreitungen zählen nach wie vor zu den Hauptursachen schwerer Verkehrsunfälle. Durch konsequente Kontrollen und präventive Maßnahmen soll langfristig eine Reduzierung der Unfallzahlen im Landkreis Peine erreicht werden, so der Pressesprecher der Polizei, Matthias Pintak.

