Goltzplatz: Fußballfelder statt Baugebiet

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Auf dem Goltzplatz sollen Fußballfelder entstehen. Skizze: Stadt Peine
Auf dem Goltzplatz sollen Fußballfelder entstehen. Skizze: Stadt Peine

Peine. Aktuell erhält ein altbekanntes Thema erneut Einzug in die politische Diskussion. Es geht um den Goltzplatz im Norden der Stadt. Dieser sollte ursprünglich als Baugebiet erschlossen werden. Nachdem dort allerdings belasteter Boden gefunden wurde, mussten die Pläne wieder verworfen werden. Seitdem gab es verschiedene alternative Vorschläge.


Nach ausgiebiger Prüfung schlägt die Stadtverwaltung nun vor, auf dem Areal zwei Fußballplätze entstehen zu lassen. Dem Wunsch nach Erhalt des Baumbestandes soll auch Rechnung getragen werden. Damit die benachbarte Tennisakademie und die Wohnhäuser keiner akustischen Belästigung ausgesetzt sind, soll ebenfalls erwogen werden einen Lärmschutzwall zu errichten. Von der Sudernstraße her soll ein Parkplatz für entsprechende Abstellmöglichkeiten sorgen. Ebenfalls istnach der Variante der Bau von Umkleiden und Toiletten geplant.

Durch diesen Plan könnten, so erklärt die Verwaltung in einer entsprechenden Vorlage, können die festgesetzten Grünstrukturen erhalten werden. Südlich des Walls könnte nach wie vor die bestehende Amphibienwanderung stattfinden, die Nichtbeachtung des Tierschutzes wurde bei alternativen Plänen zuvor kritisiert. Durch diese Variante würde der Platz den ursprünglichen Gedanken der Sportnutzung weiterführen. Auch der in der früheren Diskussion erwähnte Niedermoorboden sei so kein Problem mehr.

Abwägen müsste man allerdings, ob die Vorteile die gegenüberstehenden Herausforderungen aufwiegen können. So sei die Errichtung des Lärmschutzwalls mit Zeit und Kosten verbunden. Die Anlagen in Form von Fußballplätzen, Sanitäranlagen und Parkplätzen müssten kontinuierlich gepflegt werden, eine Refinanzierung sei eher unwahrscheinlich. Hinzu komme, dass die Entfernung des belasteten Bodens im Bereich der Laufbahn unbedingt erforderlich wäre.

Mit dem Vorschlag der Stadt werden sich nun die politischen Gremien befassen.

So könnte der Plan zukünftig gestaltet sein:

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