Ilsede. Bereits Ende 2015 hatte der Rat der Gemeinde Ilsede beschlossen, die Betriebsführung der Abwasserbeseitigung für das Gebiet der ehemaligen Gemeinde Lahstedt auf den Wasserverband Peine zu übertragen. Durch die positiven Erfahrungen aus der geänderten Zuständigkeit heraus soll nun entschieden werden, den temporären Plan dauerhaft einzurichten.
Neben der ständigen Beratungsleistung habe der Verband im operativen Bereich während der letzten zwei Jahre die Sicherstellung des reibungslosen Betriebsablaufes, die Koordination und Einsatzleitung zur Beseitigung von Betriebsstörungen und die Optimierung vorhandener Prozesse durchgeführt, wie aus einer Beschlussvorlage hervorgeht.
Darin heißt es auch, dass sichdie Übertragung der Betriebsführung in verschiedenster Weise positiv dargestellt habe. Denn durch die Bündelung der Aufgabe verfüge der Wasserverband über deutlich mehr Fachpersonal. Dies habe dazu geführt, dass auch schwierige Situationen auf den Kläranlagen rechtzeitig entschärft werden konnten und ein damit verbundener finanzieller Nachteil für die Gemeinde wiederholt abgewendet werden konnte.
Darüber hinaus sei der Wasserverband mit seinem technischen Sachverstand neben der Betriebsführung auch beratend in die Planung und Durchführung von Investitionsmaßnahmen einbezogen worden, wie beispielsweise bei der Zentralkläranlage. Dies sei Grund genug für denVerwaltungsausschuss, eine dauerhafte Aufgabenübertragung gemäß § 97 Abs. 1 Niedersächsisches Wassergesetz (NWG) an den Wasserverband Peine zu verhandeln.
Als nächstes will der Rat der Gemeinde am heutigen Dienstag gegen 19 Uhr erneut über das Thema in den politischen Diskurs gehen.
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