Hertha-Peters-Brücke soll als Stahlbrücke neu gebaut werden

Die geschätzten Kosten liegen bei 3,77 Millionen Euro wenn Abriss und Neubau 2021 erfolgen.

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Die alte Hertha-Peters-Brücke ist in einem schlechten Zustand. Archivbild
Die alte Hertha-Peters-Brücke ist in einem schlechten Zustand. Archivbild | Foto: Frederick Becker

Peine. Schon länger in der Diskussion ist der Neubau der Hertha-Peters-Brücke über die B 65 und den Mittellandkanal. Nun könnte es konkret werden. In der Ratssitzung der Stadt Peine am morgigen Donnerstag steht die Vorzugsvariante der Verwaltung für den Ersatzneubau zur Entscheidung an. Diese sieht eine Pylonbrücke (Schrägseilbrücke) aus Stahl vor. Das Projekt soll möglichst im nächsten Jahr über die Bühne gehen, um die Kosten niedrig zu halten.


Wirtschaftliche, bauliche und gestalterische Aspekte seien bei der Vorzugsvariante berücksichtigt worden. Stimmt der Rat zu, würde die Verwaltung bis zum dritten Quartal 2020 eine Entwurfsplanung aufstellen lassen, diese dem Rat vorstellen und im Anschluss daran den Neubau umsetzen. Baubeginn für den Abriss der Bestandsbrücke wäre dann im ersten Quartal 2021. Das Ziel sei dann, dass die neue Brücke im zweiten Quartal 2022 fertig werde.

Wenn man wartet, wird es teurer


Aus wirtschaftlichen Gründen soll der Brückenneubau zeitlich nicht verschoben werden. Der Vorentwurf für die Pylonbrücke geht von Kosten von 3,77 Millionen Euro aus, einschließlich des Abrisses der alten Brücke, den Planungskosten, des Brückenneubaus und der Beleuchtung.

Der Pylonbrücke habe man auch deshalb den Vorzug gegeben, da sie wie bereits die jetzige Brücke als Landmarke ein von weitem sichtbares Erkennungssymbol sei. Dies würde auch künftig eine dauerhafte Identifikation mit dem Bauwerk ermöglichen.

Die alte Brücke so lange wie möglich erhalten


Die alte Brücke werde regelmäßigen Prüfungen in kurzen Abständen durch externe Büros und eigenes Personal unterzogen. Ziel sei es, die Brücke und damit die Wegeverbindung bis zum Beginn der Gesamtbaumaßnahme aufrecht zu erhalten. Nicht auszuschließen sei, dass eine vorzeitige Sperrung notwendig werde. Dann müsse zeitnah mit den Abrissarbeiten begonnen werden, da die Gefahr herabfallender Teile auf die unterführten Verkehrswege B 65 und Mittellandkanal steige.

Warum der Neubau der Hertha-Peters-Brücke nötig geworden ist lesen Sie hier.


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