Integrationsprojekt wird in Peine aktiv - Bundesarbeitsminister befürwortet Förderung

Der Peiner Bundestagsabgeordnete und Bundesarbeitsminister Hubertus Heil: "Eine sinnvolle Ergänzung der bisherigen Integrationsmaßnahmen."

Foto: Frederick Becker
Foto: Frederick Becker | Foto: Frederick Becker

Peine. Mit dem Programm "Families Make the Difference" fördert das im Jahr 1933 von Albert Einstein gegründete International Rescue Committee die Erziehungskompetenzen und das familiäre Stressmanagement von Geflüchteten wird nun auch in Peine aktiv und dazu bis Ende 2021 mit Bundesmitteln in Höhe von 14.300 Euro gefördert. Dies berichtet der Peiner Bundestagsabgeordnete und Bundesarbeitsminister Hubertus Heil in einer Pressemitteilung.


Der Peiner Bundestagsabgeordnete Hubertus Heil begrüßt den Beschluss: „Ich freue mich, dass das International Rescue Committee seine Arbeit auf Peine ausweitet und die Bundesregierung dazu einen Beitrag leistet und das Projekt unterstützt.“ Die Arbeit des IRC leiste einen elementaren Beitrag zur Integration von Geflüchteten, so Heil. Die Integration von Geflüchteten in den Arbeitsmarkt sieht der Abgeordnete als Schlüssel zum gesellschaftlichen Leben in der neuen Heimat: „Arbeit ist soziale Teilhabe und ein wichtiger Integrationsmechanismus. Das Gespräch mit den Kollegen hat schon so manches Vorurteil abbauen können und bei der Integration geholfen. Gerade deshalb ist es wichtig, Geflüchtete in den Arbeitsmarkt einzubinden“. Heil macht deutlich, dass Erziehungskompetenzen genauso wichtig seien und daher die Arbeit von "Families Make the Difference" elementar sei: „Jungen Eltern hat die Flucht häufig auch die Möglichkeit genommen, sich auf Ihre Rolle als Eltern vorzubereiten. Ihnen in Ihrer Muttersprache die Chance dazu zu geben, ist ebenso wichtig, wie die berufliche Integration."

Hintergrund


Das International Rescue Committee (IRC) unterstützt, seit seiner Gründung durch Albert Einstein im Jahr 1933, Menschen mit Fluchterfahrung. Heute ist das IRC in über 40 Ländern aktiv, auch in Deutschland unterhält das Committee zwei Niederlassungen. In Deutschland liegt der Fokus der ICR Arbeit vornehmlich auf der wirtschaftlichen Integration von Geflüchteten, der Förderung ihrer sozialen Teilhabe und ihrer Bildung. Mit dem Programm Families Make the Difference fördert das International Rescue Committee die Erziehungskompetenzen und das familiäre Stressmanagement von Geflüchteten. In muttersprachlichen Kursen wird Eltern die Möglichkeit gegeben, Herausforderungen des Elternseins in der Gruppe zu diskutieren, sich mit Anderen auszutauschen und sich in Sachen Erziehung weiterzubilden.


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