Peine. Geflüchtete, Zugewanderte und Menschen mit Migrationsgeschichte gezielt bei ihrem Einstieg in den Arbeitsmarkt zu unterstützen, ist das Ziel der ersten interkulturellen Jobmesse in Peine. An zahlreichen Messeständen konnten sich die Teilnehmenden darüber informieren, welche Jobs angeboten werden und welche Qualifikationen sie dafür brauchen. Dolmetscher haben bei sprachlichen Hürden unterstützt, um erste persönliche Kontakte zu Arbeitgebern in der Region zu ermöglichen. Dies geht aus einer Pressemitteilung des niedersächsischen Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung hervor.
Matthias Wunderling-Weilbier, Staatssekretär im Niedersächsischen Regionalentwicklungsministerium, hat die Messe am heutigen Mittwoch eröffnet. Initiiert wurde sie vom Bündnis „Niedersachsen packt an“, in Kooperation mit dem Jobcenter des Landkreises Peine und der Agentur für Arbeit Peine / Hildesheim.
„Der Berufseinstieg ist der Schlüssel zur Integration in ein neues Lebensumfeld. Er fördert das Lernen der neuen Sprache, ebenso wie die gesellschaftliche Teilhabe. Das erleichtert das Ankommen in der Region und gibt wirtschaftliche Sicherheit. Viele geflüchtete Menschen in Niedersachsen sind bereits gut ausgebildet und wollen arbeiten. Auf der Jobmesse bringen wir sie mit Unternehmen in der Region zusammen, die teils händeringend Fachpersonal suchen. Das hilft den Betrieben und das hilft den Menschen, die zu uns gekommen sind“, so Wunderling-Weilbier. „Die Region hat sich in vorbildlicher Weise gemeinsam auf den Weg gemacht, Integration als Zukunftsinvestition und als Chance für die Gewinnung von Fachkräften zu begreifen. Ausbildung und Kenntnisse geflüchteter und zugewanderter Menschen sind wertvoll und willkommen!“.
Etliche Unternehmen vor Ort
„Soziale Teilhabe, Chancengleichheit und dauerhafte Integration von Geflüchteten, Zugewanderten und Menschen mit Migrationshintergrund sind zentrale Aufgaben in unserer Gesellschaft. Dazu gehört auch eine erfolgreiche und nachhaltige Integration in Arbeit und Ausbildung“, erklärte Matthias Möhle, stellvertretender Landrat des Landkreises Peine.
Zahlreiche Unternehmen aus Gastronomie und Lebensmittelhandwerk, Pflege, Lager und Logistik präsentierten sich, ihre Beschäftigungs- und Ausbildungsangebote sowie Qualifizierungs- und Unterstützungsangebote. Die Kreisvolkshochschule und die Berufsbildungs- und Beschäftigungsgesellschaft des Landkreises Peine informierte über Integrations- und Berufssprachkurse, Ausbildungsdienstleistungen oder auch über Maßnahmen zur Berufsorientierung und beruflichen Stabilisierung.
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